Weliki Nowgorod

Aus PlusPedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Stadt
Weliki Nowgorod
Великий Новгород
Föderationskreis Nordwestrussland

Oblast | Nowgorod

Stadtkreis Weliki Nowgorod
Gegründet 859[1]
Fläche 90 km²
Höhe des Zentrums 25 m
Offizielle Sprache russisch
Zeitzone

UTC+3(Sommerzeit: UTC+4)

Telefonvorwahl (+7)8162
Postleitzahl 173000–173025
Kfz-Kennzeichen

53, 153

Webseite adm.nov.ru
Geographische Lage
Weliki Nowgorod (Europäisches Russland)
Red pog.png

Weliki Nowgorod, bis 1999 Nowgorod genannt, ist eine ungefähr 160 km südsüdöstlich von Sankt Petersburg gelegene russische Stadt mit circa mit 215.000 Einwohnern. Nowgorod wurde Mitte des 9. Jahrhunderts gegründet und ist damit eine der ältesten Städte Russlands.

1 Geschichte

Nowgorod liegt am Fluß Wolchow, nördlich des Ilmensees. Dieser Fluss fließt vom Ilmensee nordwärts in den Ladogasee, von dem eine weitere Wasserstraße in die Ostsee führt. Dieser, bereits in alten Zeiten bekannten Route verdankte Nowgorod seinen Wohlstand.

Früher wurde die alte Stadt Nowgorod häufig mit Ladoga, einer bedeutenden Siedlung des 8. und 9. Jahrhunderts gleichgesetzt. Neuere Theorien stellen dies allerdings in Frage: Die eine Theorie verlegt die alte Siedlung nach Gorodischtsche, einem zwei Kilometer von Nowgorod entfernt auf einem Hügel liegenden Dorf nahe der Quelle der Wolchow. Der anderen Theorie nach gab es drei alte Siedlungen auf dem Gebiet des heutigen Nowgorod, die später zusammengelegt und mit einer Umzäunung versehen wurden. Diese neue Einheit sei dann als Nowgorod bekannt geworden. Die ursprünglichen Dörfer waren von unterschiedlichen ethnischen Gruppen bewohnt, was vermutlich erklärt, weshalb die Gegend seinerzeit in drei Gebiete unterteilt war: Slawen-Ende, Preußen-Ende und Merewskij-Ende.

Das wichtigste Element des gesellschaftlichen Systems von Nowgorod waren die mächtigen Großgrundbesitzer oder Bojaren. Sie bildeten den regierenden Rat, einen Wahlausschuß oder Posadnischestwo, der die als Wetsche bezeichneten Volksversammlungen beherrschte.

2 Literatur

  • Vadim Gippenreiter und Alexej Kometsch: Alte russische Kirchen und Städte, Umschau Buchverlag Breidenstein GmbH, Frankfurt am Main, 1994
  • Michael Müller-Wille (Hrsg.): Novgorod - Das mittelalterliche Zentrum und sein Umland im Norden Russlands, Band I von Studien zur Siedlungsgeschichte und Archäologie der Ostseegebiete, Wachholtz Verlag, Neumünster, 2001

3 Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. diese und weitere Angaben wurden z.T. aus der Wikipedia übernommen

Diesen Artikel melden!
Verletzt dieser Artikel deine Urheber- oder Persönlichkeitsrechte?
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular

PlusPedia Impressum
Diese Seite mit Freunden teilen:
Mr Wong Digg Delicious Yiggit wikio Twitter
Facebook




Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.

Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.


Typo3 Besucherzähler - Seitwert blog counter
java hosting vpn norway