Vulgärmarxismus
Vulgärmarxismus werden vereinfachende Darstellungen des Marxismus ebenso wie die verkürzenden Auslegungen der Schriften von Karl Marx genannt. Oft dient das Wort auch als Kampfbegriff.
Vereinfachende Darstellungen der Schriften von Marx dienten vor allem zur Vermittlung grundlegender Ergebnisse aus der Forschung von Karl Marx zur Ökonomie, Soziologie und Philosophie an Nicht-Akademiker. Die oftmals abwertende Verwendung des Begriffes ergibt sich auch aus dem von Marx und Engels verwendeten Begriff der Vulgärökonomie. Teilweise ist es ein Schimpfwort in den Fällen, bei denen der Verdacht besteht, dass die Theorien des Marxismus nicht oder falsch verstanden wurden. Beispiele finden sich in der Wikipedia, wo etwa Michail Bakunin unter der Überschrift Nichtmarxistische Kritikansätze und Gegenpositionen genannt wird.[1] Vulgärmarxismus reduziert die Marxistische Philosophie auf wenige Begriff oder versucht zu vermeiden, dass eine marxistische Ideologie erkannt wird. Die Sprache der 68er-Bewegung ist besonders davon geprägt, aber auch im Journalismus oder bei einzelnen Autoren wie Jeremy Rifkin gibt es immer wieder entsprechende Ansätze.
Inhaltsverzeichnis
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1 Siehe auch
2 Literatur
- Alfred Kosing: Grundfragen der Philosophie, Dietz-Verlag, Ost-Berlin 1974
3 Weblinks
- "Psychologie des Sozialismus" – Hendrik de Mans Kritik der vulgärmarxistischen Theorie und Praxis
4 Einzelnachweise
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Kritik_am_Marxismus#Nichtmarxistische_Kritikans%C3%A4tze_und_Gegenpositionen Stand 8. Juli 2020]
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