Talmudverbrennung in Paris im Jahr 1242
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Die Talmudverbrennung in Paris im Jahr 1242 war eine antijudaistisch motivierte Bücherverbrennung des Mittelalters.
Inhaltsverzeichnis
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1 Details
- Der Talmud und andere jüdische Schriften haben im Mittelalter immer wieder das Misstrauen der Kirche erweckt.
- In Paris kam es im Jahr 1240 zu einem Gerichtsverfahren gegen den Talmud.
- Es wurde vorgebracht, der Talmud sei eine Fortsetzung des Alten Testaments und stände in direkter Konkurrenz zum Neuen Testament.
- Außerdem sei der Talmud der Grund für die "perfide Halsstarrigkeit der Juden", die sich nicht zum Christentum bekehren lassen wollten.
- Der Talmud wurde vom Gericht verurteilt.
- Es wurden 22 Wagenladungen jüdischer Bücher aus ganz Frankreich zusammengetragen und auf Scheiterhaufen verbrannt.
- Die Feuer brannten angeblich zwei Tage lang. Es wurden schätzungsweise 12.000 Talmud-Exemplare vernichtet. [1]
- In den nächsten Jahren folgten weitere Talmudverbrennungen in anderen französischen Regionen.
2 Links und Quellen
2.1 Siehe auch
2.2 Weblinks
2.2.1 Bilder / Fotos
2.2.2 Videos
2.3 Quellen
2.4 Literatur
2.6 Einzelnachweise
- ↑ Karin H. Grimme: Judentum / Geschichte - Lehre - Glaube - Weltbild, Parragon Books Ltd., 2009, Seite 58
3 Andere Lexika
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