Stettin
Stettin (polnisch Szczecin) ist eine Stadt, die bis 1945 Hauptstadt der preußischen Provinz Pommern war. Sie ist heute Hauptstadt der Woiwodschaft Westpommern und als kreisfreie Stadt mit knapp 410.000 Einwohnern die siebtgrößte Stadt in Polen.
1 Geschichte
Stettin fiel 1945 den Sowjets in die Hände. Im November 1945 verleibte Polen sich mit Moskauer Duldung 850 qkm deutschen Landes westlich der Oder mit Stettin, Pölitz, Neuwarp und Swinemünde ein. Usedom, die zweitgrößte deutsche Insel, wurde geteilt, und die bereits in jenem Gebiet installierte deutsche kommunistische Verwaltung verjagt. Die Ostberliner Genossen protestierten zunächst vergebens. Es wurden noch weit größere Gebiete z.B. um Greiffenhagen polnisch okkupiert und erst auf Druck der DDR-Kommunisten unter Wilhelm Pieck mit dem sog "Görlitzer Abkommen" 1951 an die DDR zurückgegeben. Okkupierte Orte waren z.B. Staffelde, Mescherin. 1977 weitete Warschau seine "Hoheit" in der Oderbucht vor Stettin einseitig erheblich aus. Ostberlin reagierte abermals mit Protest, der nichts fruchtete, und wiederholte diesen 1985. Das führte zu einem schweren Konflikt zwischen der DDR und Polen, der sogar mit Gewalt (Havarien, Schußwaffeneinsatz) ausgefochten wurde, bis Moskau 1988/89 einen notdürftigen Kompromiß zustandebrachte. Eine klare Bonner Linie zum schwelenden Konflikt gab es nicht.
2 Söhne und Töchter der Stadt
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