Stern
Als Stern wird in der Astronomie eine selbstleuchtende Gaskugel bezeichnet - unsere Sonne ist z.B. ein Stern. In der Alltagssprache hingegen wird jeder leuchtende Himmelskörper, der dem bloßen Auge punktförmig erscheint, als Stern bezeichnet. Dass fast alle dieser Lichtpunkte am Nachthimmel weit entfernte Sonnen sind, ist eine der wichtigsten Erkenntnisse der Astronomie. Viele Sterne sind im Frühstadium des Universums vor über 10 Milliarden Jahren entstanden. Aber auch heute kommt es vor, dass sich noch Sterne bilden.
Die meisten Sterne erzeugen Strahlungsenergie durch Kernfusion und senden Licht aus. Aber auch die kompakten Körper der Sternentwicklung wie Braune Zwerge und Neutronensterne werden zu den Sternen gezählt, obwohl sie teilweise keine sichtbare Strahlung abgeben. Die sichtbaren Farben eines Sterns entsprechen seiner Oberflächentemperatur und werden in Kelvin angegeben. Blaue Sterne sind heißer als gelbe und rote. Auch die Spektrallinien sind charakteristisch, sie zeigen die chemische Zusammensetzung an. So lässt sich der Wasserstoff, das häufigste chemische Element im Universum, im sichtbaren Lichtspektrum durch die Linien erkennen: 389 nm (kaum zu sehen), 397 nm (schwach zu sehen), 410 nm (violett), 434 nm (blau), 486 nm (türkis) und 656 nm (rötlich).
Der am meisten bekannte und besterforschte Stern ist die Sonne, das Zentrum unseres Planetensystems. Ohne die Wärmestrahlung der Sonne wäre auf der Erde kein Leben möglich. Dass die Sonne ein „normaler Stern“ wie jeder andere ist, hat man erst später festgestellt. Zur Unterscheidung von den Planeten wird oft auch der Begriff Fixstern verwendet.
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