Stammesgeschichte des Judentums
Die Stammesgeschichte des Judentums spielt aus traditionellen Gründen im Judentum eine große Rolle. Symbolisch dafür ist der Begriff der Zwölf Stämme Israels. Nach bisherigen archäologischen Erkenntnissen gibt es jedoch für diese Stammesgeschichte – außer den schriftlichen Überlieferungen – keine wissenschaftliche Grundlage.[1] Die in der Bibel überlieferten Ahnentafeln und Stammeslisten unterscheiden Anordnung, Zahl und Namen der Stämme, halten aber die übergeordnete Zwölfzahl fest. Eine Liste der zwölf Jakobsöhne erscheint im 1. Buch Mose dreimal.[2] Zudem beruft sich das Christentum auf eine Fortsetzung dieser Stammesgeschichte zum Beispiel im Matthäusevangelium (siehe Mt 1,1 EU), was manchmal als Argument für die jüdische Herkunft dieser Religion genommen wird.
1 Siehe auch
2 Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Stammesgeschichte des Judentums) vermutlich nicht.
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3 Einzelnachweise
- ↑ Alan T. Levenson auf Seite 202 in The Making of the Modern Jewish Bible: How Scholars in Germany, Israel, and America Transformed an Ancient Text]. Rowman & Littlefield Publishers 2011, ISBN 978-1-4422-0518-5
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Zw%C3%B6lf_St%C3%A4mme_Israels#Biblische_St%C3%A4mmelisten
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