Seidenstraße

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Als Seidenstraße bezeichnet man ein altes Netz von Karawanenstraßen, dessen Hauptroute den Mittelmeerraum auf dem Landweg über Zentralasien mit Ostasien verband. Die deutsche Bezeichnung geht auf den im 19. Jahrhundert lebenden Geografen Ferdinand von Richthofen zurück. Auf der antiken Seidenstraße wurde in westliche Richtung hauptsächlich Seide, nach Osten vor allem Wolle, Gold und Silber gehandelt. Eine 6400 Kilometer lange Route begann in Xi’an und folgte dem Verlauf der Chinesischen Mauer in Richtung Nordwesten, passierte die Taklamakan-Wüste, überwand das Pamirgebirge und führte über Afghanistan in die Levante; von dort wurden die Handelsgüter dann über das Mittelmeer verschifft.

1 Siehe auch

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