Rotfußröhrling
Rotfußröhrling Boletus chrysenteron Bull. | ||||
Klassische Systematik | ||||
Reich | Pilze | Fungi | ||
Abteilung | Basidienpilze | Basidiomycota | ||
Unterabteilung | Ständerpilze | Agaricomycotina | ||
Klasse | Hutpilze | Agaricomycetes | ||
Unterklasse | Hutpilzähnliche | Agaricomycetidae | ||
Ordnung | Röhrenpilze | Boletales | ||
Familie | Röhrlinge | Boletaceae | ||
Gattung | Dickröhrlinge | Boletus | ||
Art | Rotfußröhrling | Boletus chrysenteron | ||
Autor(en) | Bull. | |||
Jahr | 1791 | |||
Phylogenetische Systematik | ||||
Ordnung | ... | ... | ||
Familie | ... | ... |
Inhaltsverzeichnis
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1 Beschreibung
Der Hut erscheint in recht unterschiedlichen gelb-, rot- oder olivbraunen Tönen und ist oft felderig aufgerissen. An Fraßstellen oder Rissen färbt sich das ansonsten blaßgelbe Hutfleisch schnell rosa ein. Die Huthaut ist feinsamtig.
Die gelblichen Röhren des Pilzes verfärben sich im Alter olivgelb und blauen bei Druck oder Anschnitt. Die Blaufärbung geht aber nach einiger Zeit wieder zurück.
Der Stiel ist ganz oder zumindest zur Basis hin rötlich gefärbt, die Stielbasis selbst ist gelb. Die Stieloberfläche ist feinflockig bis längsfaserig.
Das blaßgelbe Fleisch ist bei Druck und Anschnitt schwach blauend, wird schnell weich und schmeckt mild-säuerlich.
Das Sporenpulver ist olivbraun gefärbt, die Sporen haben Abmessungen von 10-13 (15) x 5-6 µm.[1]
2 Vorkommen
Von Juli bis November als Mykorrhizapilz von Buchen (Fagus) und anderen Laubbäumen auf durchlässigen trockenen Böden, z.B. Torfböden. Weit verbreitet und häufig.
3 Ähnliche Arten
- Der Herbst-Rotfußröhrling (Boletus pruinatus) ist seltener und hat keine aufreißende Huthaut.
- Der Blassrissige Rotfußröhrling (Xerocomus porosporus) zeigt weißlich-gelbliche Risse in der Huthaut. Fleisch, Poren und Röhren sind leuchtend gelb.
- Die Ziegenlippe (Xerocomus submentosus) kann in manchen Stadien jungen Rotfüßchen ähneln, die Hutfarbe tendiert jedoch mehr ins olivbraun-gelbliche hin, die Huthaut reißt nicht auf und das Fleisch ist leuchtend gelb.
4 Andere Namen
5 Speisewert
Das Rotfüßchen ist ein Speisepilz, verfügt aber über wenig Aroma. Der Pilz verdirbt leicht, er wird sehr schnell madig und neigt ähnlich wie die Ziegenlippe zum Verschimmeln. Deshalb sollten nur junge und einwandfreie Exemplare verarbeitet werden, zum Trocknen eignet sich der Pilz nicht.
6 Einzelnachweise
- ↑ E. Gerhardt. Der große BLV Pilzführer (2011), 478f., ISBN 9783835406445
- ↑ «Xerocomus s.l. in the light of the present state of knowledge» Czech. Mycol. 60:29-62(2008) S.49
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