Rassische Zusammensetzung des Japanischen Volkes
Das Japanische Volk bildete sich im Laufe von Jahrtausenden heraus. Die Japaner selber bezeichnen sich als Yamato. In den letzten Jahrhunderten hat sich, da Einwanderung kaum geduldet wurde, das japanische Volk besonders rein erhalten. Dies wird als Grund für ihre großen geschichtlichen und kulturellen Leistungen angesehen. Gemäß den Rassentheorien der 1930er Jahre sind die Japaner durch Mischung von drei verschiedenen Rassen entstanden. Das Selbstbild der Japaner war bis zum Ende des 20. Jahrhunderts jedoch ein anderes: Sie sahen sich als eine Rasse.[1]
Inhaltsverzeichnis
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1 Ainu
Die Ainu waren ursprünglich über ganz Japan verbreitet, auch noch in geschichtlicher Zeit. Sie wurden aber mehr und mehr nach dem Norden verdrängt. Anfang des 20. Jahrhunderts beschränkte sich ihre Verbreitung auf Yezo und Sachalin sowie die Liu-Kiu-Inseln. Der Name Ainu rührt von dem Stamme selbst her und bedeutet Mensch oder Mann. Japanische Sprachforscher wollen dagegen das Wort von inu=Hund ableiten, was eine Erniedrigung bezeichnen würde. Mann nennt die Ainu auch ebisu=Wilde. Die Ainu sind ein kleiner Menschenschlag (Männer 157 cm, Frauen 146 cm im Mittel), der kleinste in Ostasien. Sie zeigen aber einen außerordentlich gedrungenen Körper mit starkem Hals und großen Händen und Füßen. Ihr Kopf ist etwas länglich, ihr Gesicht mehr rundlich mit Neigung, sich nach unten zu verbreitern. Die Jochbeine springen gar nicht oder nur wenig vor. Die Stirnglatze ist im Gegensatz zu den Mongolen gut entwickelt.
2 Koreanisch-mandschurischer Typus
Der sogenannte koreanisch-mandschurische Typus ist im japanischen Volk nicht stark vertreten. Er gleicht im allgemeinen dem der meisten Nordchinesen, insbesondere in der Mandschurei, und kommt vor allem bei den Koreanern zum Ausdruck. Die Vorfahren dieses Menschenschlages dürften von Korea aus nach Japan verschlagen worden sein. Sein Körper zeichnet sich durch Schlankheit und Größe aus; die letztere geht über das Durchschnittsmaß der Mongolen hinaus. Der Kopf fällt oft durch seine hochgradige Kürze und große Höhe auf. Das Gesicht ist gekennzeichnet durch seine Länge und gleichzeitige Schmalheit; es endet nach unten in ein spitzes Oval. Die Stirn ist zumeist breit.
3 Mongolisch-malaiischer Typus
Den Hauptbestandteil des japanischen Volkes stellte zeitweise mit zwei Dritteln der mongolisch-malaiische Typus. Seine Vertreter sind von kleiner (160 cm im Durchschnitt bei Männern), aber kräftiger, untersetzter Statur. Der Rumpf fällt lang aus, die Gliedmaßen dagegen, besonders die Beine sind kurz. Das Gesicht erscheint infolge der auffälligen Breite des Oberkiefers und der stark entwickelten Backenknochen vorne flach. Der Ursprung dieses Typus wurde in Malaysia vermutet.
4 Literatur
- Georg Buschan: Kulturgeschichte Japans, Bernina-Verlag, Wien/Leipzig, 1938
- Christel Matthias Schröder: Rasse und Religion / Eine rassen- und religionswissenschaftliche Untersuchung, E. Reinhardt, 1937
- Karl Haushofer: Japan und die Japaner / Eine Landeskunde, B.G. Teubner, 1923
5 Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Rassische Zusammensetzung des Japanischen Volkes) vermutlich nicht.
6 Einzelnachweise
- ↑ Ihr werdet Japan doch niemals verstehen, Bericht im Nachrichtenmagazin Der Spiegel von 1987
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