Klavier

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Piano ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Weitere Bedeutungen sind unter Piano (Begriffsklärung) aufgeführt.
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Klavier
engl.: piano, it.: pianoforte
Klassifikation Chordophon
Tasteninstrument
Tonumfang Meist 88 Tasten, was 714 Oktaven entspricht.
Verwandte Instrumente Celesta - Orgel
Musiker
Kategorie:Pianist
Tonumfang des Klaviers

Das Klavier (von lateinisch clavis = Holzstück, Riegel, Schlüssel)[1] gehört zur Gruppe der Tasteninstrumente. Die größere Form des Klaviers ist der Flügel. Heute verwendet man für das Klavier oft die internationale Bezeichnung Piano.

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1 Geschichte des Klaviers

Vorläufer des Klaviers sind Clavichord, Cembalo und Spinett. Das Klavier in der heutigen Form wurde 1709 in Italien von Bartolomeo Cristofori (1655-1731) erfunden.[2] Es ist seit zwei Jahrhunderten das Universalmusikinstrument der westlichen Musikkultur, für welches mehr Literatur geschrieben und publiziert wurde als für irgendein anderes Instrument.[3] Der Tonumfang des Klaviers vergrößerte sich von Cristoforis Zeit bis zur Epoche Franz Liszts kontinuierlich. Während die Klaviatur bei Cristofori nur vier Oktaven besaß, umfasste sie zu Mozarts Zeit fünf und zu Beethovens späterer Phase um 1820 sechs Oktaven. Für die Zeit von nach 1830 sind es dann 61/2 Oktaven und seit Liszts Zeit ab 1860 die heutzutage allgemein gebräuchlichen 71/4 Oktaven. Allerdings gab es im 18. und 19. Jahrhundert keine Normierung des Umfangs der Klaviatur, und diese Angaben sind somit nur Anhaltspunkte.[4]

2 Klaviatur

Das Klavier ab 1860 hat insgesamt meist 88 Tasten[5] von der Subkontraoktave (A2) bis zur viergestrichenen Oktave (c5), was einem Tonumfang von 71/4 Oktaven entspricht. Diese 88 Tasten bestehen aus

  • 52 heute fast immer weiße Untertasten
  • 36 heute fast immer schwarze Obertasten

Hinzu kommen 2 oder seltener auch 3 Fußpedale. Das dritte Pedal ist der Moderator.

3 Moderne Tasteninstrumente

4 Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Günther Batel: Das Handbuch der Tasteninstrumente, Orbis Verlag, Braunschweig, 1986, S. 15
  2. Anm.: Eine Beschreibung der ab 1709 von ihm gebauten Instrumente nennt diese "Gravicembalo con piano e forte".
  3. Anthony Baines: Lexikon der Musikinstrumente, J.B. Metzler/Bärenreiter, Stuttgart, 1996, S. 158
  4. Anthony Baines: Lexikon der Musikinstrumente, J.B. Metzler/Bärenreiter, Stuttgart, 1996, S. 165
  5. Anm.: Bei E-Pianos und Keyboards/Synthesizern sind es, besonders bei billigen Modellen, häufig 76 oder gar nur 61 Tasten. Bei Konzertflügeln sind es dagegen häufig bis zu 97 Tasten.

5 Weblinks

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