Deutscher Philologenverband
Der Deutsche Philologenverband (DPhV) ist ein gewerkschaftlicher Zusammenschluss von Lehrern an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen, die auf das Abitur vorbereiten. Er wurde 1903 in Halle gegründet. Hauptaufgabe des DPhV ist die Vertretung seiner Mitglieder in berufs- und bildungspolitischen Fragen. Als reiner Dachverband kennt der DPhV keine direkte Einzelmitgliedschaft; die Lehrer sind ihm über 15 Landesverbände angeschlossen.[1] Dem DPhV gehörten 2010 nach eigenen Angaben rund 90.000 Lehrer im Beamten- und im Angestelltenverhältnis an. Durch die Mitgliedschaft im DBB Beamtenbund und Tarifunion vertritt der DPhV seine Angehörigen auch in Fragen der Besoldung beziehungsweise der Tarifverträge. Die Verbandszeitschrift heißt Profil – Das Magazin für Gymnasium und Gesellschaft.
Inhaltsverzeichnis
Übrigens: Die PlusPedia ist NICHT die Wikipedia. Wir sind ein gemeinnütziger Verein, PlusPedia ist werbefrei. Wir freuen uns daher über eine kleine Spende! |
1 Politische Positionen
Der Verband gilt eher als konservativ - insbesondere im Vergleich zur Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. 2011 kritisierte der Verband eine geplante Maßnahme des Kultusministeriums in Rheinland-Pfalz hinsichtlich muslimischer Schüler als falsche Rücksichtnahme. Geplant war Sportunterricht getrennt nach Geschlechtern und der Verzicht auf Klassenfahrten während des Fastenmonats Ramadan. Dies sei - so ein Verbandsvertreter - „anti-aufklärerisch und anti-emanzipativ“. Die Tradition des gemeinsamen Lernens werde aufgegeben.[2]
2 Weblinks
- Deutscher Philologenverband - Homepage
3 Andere Lexika
4 Einzelnachweise und Anmerkungen
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular
PlusPedia Impressum
Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.
Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.