Otto Braun
Otto Braun (* 28. Januar 1872 in Königsberg, † 15. Dezember 1955 in der Schweiz) war ein SPD-Politiker in der Weimarer Republik. Er war von 1920 bis 1932 - mit zwei kurzen Unterbrechungen - Ministerpräsident Preußens, wurde aber dann durch den Preußenschlag des Reichskanzlers Franz von Papen mitsamt seiner Regierung gestürzt. In seine Amtszeit fällt unter anderem die Umgestaltung der öffentlichen Verwaltung unter demokratischen Gesichtspunkten.
1 Leben
Ab 1898 war er Vorsitzender der SPD in Ostpreußen. 1913 bekam er ein Mandat im Abgeordnetenhaus Preußens. 1917 beteiligte er sich an der Organisation des Januarstreiks, 1918 wurde er für die MSPD Mitglied im Arbeiter- und Soldatenrat Berlins. 1919/1920 gehörte Braun der Weimarer Nationalversammlung an. Nach der Wiedervereinigung der MSPD mit der USPD kam es oft zu Konflikten über den politischen Kurs, besonders zwischen den beiden Führungsfiguren Braun und Otto Wels. Von 1920 bis 1933 war Braun Mitglied des deutschen Reichstags.
2 Weblinks
- Literatur von und über Otto Braun im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Otto Braun in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Otto Braun im Internetprojekt www.preussen-chronik.de
- Würdigung Otto Brauns von der Staatsbibliothek Berlin, Bibliotheksmagazin 1/2006, Seite 28–31 (PDF; 879 kB).
3 Andere Lexika
- PPA-Kupfer
- Ministerpräsident (Preußen)
- Landtagsabgeordneter (Preußen)
- Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses
- Person der Novemberrevolution
- Mitglied der Weimarer Nationalversammlung
- Reichstagsabgeordneter (Weimarer Republik)
- SPD-Mitglied
- Mitglied im Reichsbanner
- Emigrant aus dem Deutschen Reich zur Zeit des Nationalsozialismus
- Person (Ostpreußen)
- Deutscher
- Geboren 1872
- Gestorben 1955
- Mann
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