Ocean Park Bremerhaven
Der Ocean Park Bremerhaven war ursprünglich als Schwester-Park zum Spacepark Bremen geplant. Er sollte das erste deutsche Erlebnis-Innenstadtquartier werden, in dem den Besuchern die Tiefsee-Forschung sowie Tier- und Pflanzenwelt der Ozeane auf erlebnisreiche Weise erläutert werden sollten. Das Vorhaben wurde jedoch nicht verwirklicht. Das Konzept sah eine in Europa neuartige Form der freizeitorientierten Umnutzung einer Hafenindustrie-Brache (60 Hektar) vor. Als Vorbild galt die Victoria & Alfred Waterfront in Kapstadt (Südafrika). Die Stadt Bremerhaven hoffte, mit dem Ocean Park sein touristisches Aufkommen zu erweitern, dadurch seine hohe Arbeitslosenquote drücken und die durch den Ocean Park eingenommenen Gelder zur Aufwertung der Innenstadt nutzen zu können. Zwischen dem Ocean Park und dem Space Park Bremen sollte ein Weser-Shuttle im halbstündigen Takt verkehren. In den Ocean Park sollten ebenfalls das Deutsche Schifffahrtsmuseum und das Alfred-Wegener-Institut integriert werden. Das Projekt wurde allerdings aufgrund politischer Hemmnisse und wachsenden Widerstands durch die Bürgerinitiative „Ocean Park – nein danke“ niemals realisiert, sondern stillschweigend mit Insolvenz der Köllmann AG (2003) eingestellt.
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