Necronomicon
- "Ph’nglui mglw’nafh Cthulhu R’lyeh wgah’nagl fhtagn"
Seine letzten Jahre verbrachte Alhazred in Damaskus, wo er das Necronomicon im Jahr 730 unter dem Titel Al Azif (arab.: Das Heulen oder Pfeifen der Dämonen in der Wüste) niederschrieb. Er soll seinem muslimischen Glauben nicht treu gewesen sein und zu unbekannten Wesenheiten, die er Yog-Sothoth und Cthulhu nannte, gebetet haben.
Um 950 wurde das Al Azif, das unter den Philosophen jener Zeit beträchtliche, wenn auch verschwiegene Verbreitung gefunden hatte, von Theodorus Philetas aus Konstantinopel unter dem Titel Necronomicon heimlich ins Griechische übertragen. Ein Jahrhundert lang bewog es gewisse Schwarzkünstler zu grässlichen Versuchen, bis es vom Patriarchen Michael bekämpft und verbrannt wurde. Danach hörte man nur verstohlen von ihm, doch im späteren Verlauf des Mittelalters fertigte Olaus Wormius 1228 eine lateinische Übersetzung der griechischen Fassung an, und diese Textversion erschien zweimal im Druck - einmal im 15. Jahrhundert in Frakturschrift (offenkundig in Deutschland) und einmal im 17. Jahrhundert (wahrscheinlich spanischen Ursprungs).
Das Necronomicon erfreute sich bei den Okkultisten des 20. Jahrhunderts großer Popularität. Magier wie Aleister Crowley, Michael Bertiaux, Anton LaVey, Michael Aquino oder Kenneth Grant wurden von dem Buch isnpiriert.Es wurden auch Orden geschaffen um die esoterischen Aspekte des Cthulhu-Mythos zu erforschen. Zu nennen sind hier der Esoteric Order of Dagon.
- Donald Tyson: Grimoire of the Necronomicon, Llewellyn Worldwide, 2012
- Asenath Mason: Necronomicon Gnosis - Eine Praktische Einführung, Edition Roter Drache, 2013
- The Necronomicon and Other Grimoires
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