Konjunktur
Unter Konjunktur versteht man die gesamtwirtschaftliche Situation und Entwicklung eines Staates (Volkswirtschaft) oder eines größeren Wirtschaftsraumes. In diesem Zusammenhang wird auch für eine besonders gute gesamtwirtschaftliche Lage der Begriff Hochkonjunktur verwendet, wenn die meisten Unternehmen einen großen Umsatz haben.[1]
In der Wirtschaftswissenschaft versteht man unter Konjunktur ganz allgemein die Schwankungen in der Auslastung der Produktion einer Volkswirtschaft. Weiterhin können mehr oder weniger regelmäßige Schwankungen anderer ökonomischer Größen stattfinden wie z. B. am Arbeitsmarkt, bei den Zinsen und den Preisen mit der Folge, dass zyklische Schwankungen der gesamtwirtschaftlichen Aktivität entstehen können. Gemessen werden kann dieses durch den Grad der Kapazitätsauslastung. Der wichtigste Indikator hierfür ist das reale Bruttoinlandsprodukt.
Die Veränderungen des wirtschaftlichen Aktivitätsniveaus innerhalb einer Marktwirtschaft wird durch Konjunkturtheorien untersucht und zu erklären versucht. Gemäß Gottfried Haberler (1900-1995) gibt es fünf Gruppen von Konjunkturtheorien:
- Rein-monetäre Theorien
- Überinvestitionstheorien
- Unterkonsumtionstheorien
- Psychologische Theorien
- Erntetheorien
Die verschiedenen Schulen der Volkswirtschaftslehre favorisieren dabei unterschiedliche Erklärungsansätze. Diese unterschiedlichen Auffassungen führen zu entsprechenden Empfehlungen für die Wirtschaftspolitik.
1 Weblinks
2 Vergleich zu Wikipedia
3 Einzelnachweise
- ↑ Konjunktur im Duden online
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