Jungvolk
Das Deutsche Jungvolk, auch kurz nur Jungvolk genannt, war in der Zeit des Nationalsozialismus ab 1931 eine Teilorganisation der Hitlerjugend für Jungen zwischen 10 und 14 Jahren. Danach wurde, wer nicht als Jungvolkführer eingesetzt war und als solcher nicht in Übereinstimmung mit höheren Jungvolkführern im Jungvolk bleiben wollte, in die Hitlerjugend überwiesen. Ziel der Organisation war es, die Jugend im Sinne des Nationalsozialismus zu indoktrinieren, in Loyalität zu Adolf Hitler zu erziehen und vormilitärisch auszubilden. Die Mitglieder des Deutschen Jungvolks nannten sich offiziell „Jungvolkjungen“, im lockeren Sprachgebrauch für den jüngsten Jahrgang „Pimpf“.
Die Organisation war ein Teil des nationalsozialistischen Konzepts, alle Lebensbereiche der Menschen gleichzuschalten und zu beherrschen. Die Bezeichnung Jungvolk wurde von nationalistisch geprägten Ablegern der Wandervogel-Bewegung in Wien nach dem Ende des Ersten Weltkriegs geprägt. Im Sommer 1930 verbanden sich österreichische und reichsdeutsche Gruppen in Absprache mit der Leitung der Hitlerjugend zum Deutschen Jungvolk, Bund der Tatjugend Großdeutschlands. Als Jugendorganisation bestand das Deutsche Jungvolk bis zum Zusammenbruch des Nationalsozialismus im Jahre 1945.
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