Hornsömmern
Aus PlusPedia
Wappen oder Bild | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 51° 13′ N, 10° 49′ O
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Unstrut-Hainich-Kreis | |
Verwaltungs- gemeinschaft: |
Bad Tennstedt | |
Höhe: | 290 m ü. NN | |
Einwohner: |
136 (31. Dez. 2009)[1] | |
Postleitzahl: | 99955 | |
Vorwahl: | 036041 | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 64 027 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Markt 1 99955 Bad Tennstedt | |
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Heinz Schröter (Freie Wähler) |
Hornsömmern ist eine Gemeinde im Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Bad Tennstedt. Bekannt wurde der Ort durch ein jungsteinzeitliches Großsteingrab. Vor diesem Grab wurde ein Steinkreis von sechs Metern Durchmesser gefunden, zudem wurden eine Steinplatte und Keramikfragmente nachgewiesen. Der Vorplatz des Grabes wird als Kult- und Opferplatz gedeutet. Die Funde stammen aus der Bernburger Kultur.[2][3] In dem Grab selbst wurden Bruchstücke einer jungsteinzeitlichen Tontrommel gefunden, deren Deutung erstmalig Ernst Krause (Schriftsteller) gelang. Die Verzierungen deuten auf auf einen Kalender mit einem 19-jährigen Mondzyklus.[4]
1 Weblinks
Commons: Hornsömmern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
2 Andere Lexika
3 Einzelnachweise
- ↑ Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
- ↑ Michael Köhler: Heidnische Heiligtümer. Vorchristliche Kultstätten und Kultverdachtsplätze in Thüringen. Jenzig-Verlag Köhler, Jena 2007, ISBN 978-3-910141-85-8, S. 182–183
- ↑ Hans-Jürgen Beier: Megalithbauten als Kultstätten. In: Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald (= Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas. 1, 916540-x). Als Manuskript gedruckt. Beier & Beran, Wilkau-Haßlau 1991, S. 197, (Zugleich: Halle-Wittenberg, Universität, Habilitations-Schrift, 1991: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire in den fünf neuen ostdeutschen Bundesländern (ehemals DDR) – eine Bestandsaufnahme.).
- ↑ Freerk Haye Hamkens: Das nordische Jahr und seine Sinnbilder, Berlin 1936, Seite 15
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