Homestead Act

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Der Homestead Act (deutsch auch Heimstättengesetz) ist ein 1862 in den USA in Kraft getretenes Bundesgesetz. Es erlaubte jeder Person über 21 Jahren, sich auf einem bis dahin unbesiedelten Stück Land niederzulassen, sich ein 160 Acre (etwa 65 Hektar) großes Grundstück abzustecken und zu bewirtschaften. Nach einer Dauer von fünf Jahren wurde der Siedler dann zum Eigentümer. Abgesehen von wenigen Landstücken, die bis in die 1950er nicht beansprucht wurden, war die Landnahme auf der Grundlage des Heimstättengesetzes bis 1910 außer in Alaska im Wesentlichen abgeschlossen. Durch den Federal Land Policy and Management Act von 1976 wurde diese Praxis der Landvergabe eingestellt. Einzige Ausnahme war Alaska, wo man noch bis 1986 Land nach dem Homestead Act erwerben konnte.

Ähnliche Regelungen gab es in Rumänien (1864), Serbien (1873), Österreich (1888), Frankreich (1894), der Schweiz (1907), Belgien (1909) und Deutschland (1920).

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