Hohenzollern
Die Hohenzollern sind eines der bedeutendsten deutschen Adelsgeschlechter. Urkundlich wurden die Hohenzollern erstmals 1061 in der Chronik eines Mönchs erwähnt. Das Stammland mit der Burg Hohenzollern liegt rund 30 Kilometer südlich von Tübingen bei Hechingen in Baden-Württemberg. Ein Zweig der Familie beherrschte ab Ende des 12. Jahrhunderts die Burggrafschaft Nürnberg und ab Anfang des 15. Jahrhunderts die Mark Brandenburg. Verwandte Hohenzollern regierten zudem ab Anfang des 16. Jahrhunderts das Herzogtum Preußen, das ab 1618 in Personalunion mit der Mark Brandenburg geführt wurde.[1] Mit der Königskrönung Friedrichs III. von Brandenburg entstand im Jahr 1701 das Königreich Preußen, dessen Herrscher Friedrich Wilhelm I. und Friedrich der Große eine europäische Großmacht schufen. Auch der letzte deutsche Kaiser Wilhelm II. gehörte zur Familie der Hohenzollern.
Konfessionsverschiedenheit war für die Hohenzollern meist kein Problem. Prinz Georg Friedrichs Großmutter war russisch-orthodox, König Friedrich Wilhelm IV. war mit der katholischen bayerischen Prinzessin Elisabeth Ludovika verheiratet. 2011 wurde das Jubiläum 950 Jahre Haus Hohenzollern gefeiert.
Einzelnachweise
- ↑ Johannes Schultze, Rudolf Seigel, Günther Schuhmann: Hohenzollern. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 9. Duncker & Humblot, Berlin 1972, S. 496–501 (Onlinefassung)
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