Hamburger Morgenpost
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Die Hamburger Morgenpost ist eine Hamburger Tageszeitung, bekannt unter der Abkürzung Mopo. Sie wurde 1949 als Boulevard-Tageszeitung mit einer Auflage von 6000 Exemplaren von dem Hamburger Journalisten und SPD-Mann Heinrich Braune gegründet.
1 Geschichte
Die Zeitung wurde zunächst vom SPD-eigenen Verlag Auerdruck verlegt. Im Laufe der 1950er Jahre stieg die Mopo-Auflage auf 450.000 Exemplare. Nachdem die Bild-Zeitung aus dem Axel-Springer-Verlag am 11. April 1953 als zweites Boulevardblatt auf dem Hamburger Zeitungsmarkt erschienen war und dafür eine Regionalausgabe gegründet hatte, sank die Auflage der Hamburger Morgenpost stetig. 1972 war sie auf 351.000 zurückgegangen. 1980 verkaufte die SPD die Zeitung an den Schweizer Geschäftsmann Eduard Greif, der sie 1986 an Gruner + Jahr weiterverkaufte.[1] 1989 war die Auflage auf 135.000 zurückgegangen. 1999 verkaufte Gruner + Jahr die Morgenpost an Frank Otto und Hans Barlach. Im Jahr 2000 gehörten die Chefreporter der Hamburger Morgenpost, Olaf Wunder und Volker Schimkus, zu den Gewinnern des Deutschen Lokaljournalistenpreises der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung. Sie erhielten für die investigative Reihe Mister X den Sonderpreis. Im Jahr 2004 erwarb Hans Barlach alle Anteile von Frank Otto, bevor alle Anteile im Januar 2006 durch die BV Deutsche Zeitungsholding übernommen wurden.[2] Die BV Deutsche Zeitungsholding wurde im Januar 2009 von der britischen Mecom Group an die Kölner Mediengruppe M. DuMont Schauberg verkauft.[3]
2 Einzelnachweise
- ↑ Schicksal in Hamburg. In: Der Spiegel. Nr. 35, 1986 (Online).
- ↑ Montgomery kauft „Hamburger Morgenpost“ faz.net, 27. Januar 2006
- ↑ DuMont Schauberg kauft Berliner Verlag faz.net, 13. Januar 2009
3 Andere Lexika
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