Geschichte der Genossenschaften
Die Geschichte der Genossenschaften beginnt bereits im Mittelalter. Damals entwickelten sich Zusammenschlüsse für einen gemeinsamen Zweck („Einungen“). Beispiele sind Beerdigungsgenossenschaften, um den Genossen ein angemessenes Begräbnis zu ermöglichen, oder eine Genossenschaft, um einen Deich zu erhalten. Im Bergbau bildeten sich die Knappschaften heraus (zum Beispiel in Goslar). Im Alpenraum schlossen sich die Siedler zu „Alpgenossenschaften“ zusammen, weil Erneuerungen der Alpwirtschaft ein Gemeinwerk erforderten. Die Genossenschaft regelte die gemeinschaftliche Nutzung der Weiden und Alpen und beschränkte die Veräußerung des Gemeineigentums.[1] Häufig findet sich dafür auch der Begriff Allmende.
Als Gründer der modernen Genossenschaftsbewegung gilt der britische Unternehmer Robert Owen (1771–1858). Am 24. Oktober 1844 wurde die Rochdale Society of Equitable Pioneers von Arbeitern der Textilindustrie in Nordengland gegründet. In Deutschland waren Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818–1888) und Hermann Schulze-Delitzsch (1808–1883) die wichtigsten Wegbereiter.
1 Literatur
- Burchard Bösche, Jan-Frederik Korf: Chronik der deutschen Konsumgenossenschaften,
2 Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Geschichte der Genossenschaften) vermutlich nicht.
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3 Einzelnachweise
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