Germanische Mythologie
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Germanische Mythologie ist eine von der Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft und Religionswissenschaft geprägte Sammelbezeichnung für die Gesamtheit der Sagen und religiösen Ezählungen der Germanen von der Zeit vor ihrer Christianisierung bis ins christliche Mittelalter hinein.
Bei den Quellen gibt es zahlreiche Gemeinsamkeiten mit der nordischen Mythologie. Die wichtigsten Quellen sind:
- die Dichtungen des Codex Regius bzw. der Lieder-Edda;
- die Texte der Snorra-Edda sowie Snorris historisch-mythologisches Werk Heimskringla;
- die Chroniken beziehungsweise geographischen, historischen oder ethnographischen Studien antiker Autoren wie Tacitus (Annalen, Historien, Germania), Plutarch, Jordanes und Prokopius (De bello Gothico);
- die altnordisch-isländische Sagaliteratur
- die Merseburger Zaubersprüche
- Sagen wie das Nibelungenlied und die Thidrekssaga sowie
- die Gesta Danorum des Saxo Grammaticus.
Von einigen Autoren werden auch die Märchensammlungen der Brüder Grimm als Quelle verwendet, da diese sich noch auf mündliche Überlieferungen stützen.
Die Götterwelt besteht aus den Asen.
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