Fuchsiger Rötelritterling
Fuchsiger Rötelritterling | ||||
Reich | Pilze | Fungi | ||
Stamm | Basidienpilze | Basidiomycota | ||
Klasse | Ständerpilze | Basidiomycetes | ||
Ordnung | Blätterpilze | Agaricales | ||
Familie | Ritterlingsartige | Tricholomataceae | ||
Gattung | Rötelritterlinge | Lepista | ||
Art | Fuchsiger Rötelritterling | Lepista flaccida | ||
Unterarten | Ockerbrauner Trichterling |
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Erstbestimmer | (SOWERBY 1799: FR. 1821) PATOUILLARD | |||
Jahr | 1887 |
Der Fuchsige Rötelritterling (Lepista flaccida), auch bekannt als Fuchsiger Röteltrichterling oder Fuchsroter Trichterling ist ein Blätterpilz aus der Gattung der Rötelritterlinge (Lepista) der in seiner Färbung eine große Bandbreite von gelblich-ockerfarbenen Exemplaren, die mitunter einer eigenen Art zugerechnet werden (Lepista gilva) über hell-rötliche bis zu braun-rötlichen Exemplaren aufweist.
Inhaltsverzeichnis
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1 Beschreibung
1.1 Hut
Hut trichterförmig, Rand eingerollt und im Alter oftmals wellig und dunkelfleckig, Farbe von ockerfarbenen Tönen (Lepista gilva) über fleischfarbene und fuchsrote Töne bis zu rötlich-braunen Tönen.
1.2 Lamellen
Cremefarbene bis rötlich-braune Lamellen, etwas heller als die Hutfarbe, eng stehend und am Stiel herablaufend.
1.3 Stiel
Stiel in Hutfarbe, gleichfarbiges, faseriges Fleisch. Im Alter hohl und an der Stielbasis oft weißfilzig.
1.4 Sporen
cremefarben, rauhwandig
2 Vorkommen
Meist gruppenweise auf Nadel- aber auch in der Laubstreu von Wäldern.
3 Ähnliche Arten
Wie beschrieben, zeigt sich der Pilz in einer großen Bandbreite von Färbungen, die auch zu einer Beschreibung verschiedener Varietäten des Pilzes in der Fachliteratur geführt hat (Lepista gilva, Lepista inversa). Unter den Verwechslungskandidaten des Pilzes befinden sich in Mitteleuropa keine giftigen Arten:
Ockerbrauner Trichterling (Clitocybe gibba), essbar;
Ziegelroter Trichterling (Clitocybe sinopica), essbar.
Einzig vorsehen muss man sich vor dem Duftenden Gifttrichterling (Clitocybe amoenolens), der aus Marokka nach Südeuropa eingeschleppt wurde und in Italien und Frankreich Vergiftungen mit Schmerzen in Armen und Beinen und neurologischen Ausfällen verursacht hat. Der Pilz ist an seinem Geruch nach Jasmin bzw. überreifen Birnen erkennbar. Es ist nicht völlig ausgeschlossen, dass der Pilz auch nach Deutschland gelangt.
4 Speisewert
Essbar, aber ohne besondere geschmackliche Qualitäten. Hervorragend geeignet zum Silieren oder Einsalzen.
5 Bilder
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