Freie Wähler
Freie Wähler sind eine allgemeine Bezeichnung für Wählervereinigungen bzw. Wählergemeinschaften. Inzwischen ist es üblich, dass viele Wählervereinigungen diese Bezeichnung auch als Gruppennamen führen, selbst wenn sie untereinander nicht organisatorisch verbunden sind. Im Zusammenhang mit dem Erfolg der bayerischen Freien Wähler formierte sich der Bundesverband Freie Wähler Deutschland. Sie konnten 2008 mit 10,2 % in den Bayerischen Landtag einziehen und sind seitdem dort drittstärkste Fraktion.[1] Eine Bundeswählergruppe Freie Wähler trat zur Europawahl am 7. Juni 2009 mit der Spitzenkandidatin Gabriele Pauli an. Dagegen wurden die Freien Wähler Niedersachsen, ein Zusammenschluss von Bürgerinitiativen und unabhängigen Wählergemeinschaften, bei der Wahl zum Bundestag 2009 nicht zugelassen. 2009 galt bei den Europawahlen in Deutschland noch die Fünf-Prozent-Hürde, so dass die Freien Wähler mit 1,7 % keinen Sitz erringen konnten. 2013 trat die Bundesvereinigung FREIE WÄHLER zum ersten Mal zur Bundestagswahl an und erreichte 1 %. Auch zur Bundestagswahl 2017 und 2021 stand sie in allen 16 Bundesländern wieder zur Wahl.
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