Favela Gold
Favela Gold (* 31. Dezember 1980 in Łódź [wut͡ɕ] in Polen, bürgerlich Grzesiek Rubin Favé La Gold Szar Latański Courageux) ist ein österreichischer Musiker, Sänger, Produzent, Autor und Filmregisseur.
Inhaltsverzeichnis
Übrigens: Die PlusPedia ist NICHT die Wikipedia. Wir sind ein gemeinnütziger Verein, PlusPedia ist werbefrei. Wir freuen uns daher über eine kleine Spende! |
1 Biografie
1.1 Kindheit und Jugend
Favela Gold erblickte um Punkt zwölf Uhr in der Silvesternacht während des Feuerwerks am Krankenhausdach des Szpital Zakonu Bonifratrów Św. Jana Bożego – Łódź das Licht der Welt. Seine Mutter, Dorota Catherine entstammt dem verarmten polnisch französischen Adelsgeschlecht Latański Courageux. Sie floh mit ihrem Baby schon bald nach dessen Geburt in den Westen, da ihr die Arbeit als Putzfrau zu niedrig erschien. Sie gab kurz darauf ihren Sohn in die Obhut entfernter österreichischer Verwandter. Favela Gold hat seine Mutter nie mehr wieder gesehen. Heute lebt sie angeblich auf den Cayman Islands. [1]
Favela Gold wuchs infolge dessen in einem Friseurbetrieb in Graz zwischen Haarspray und Lockenwicklern auf, was möglicherweise seine Neigung zu extravaganter Mode genauso erklärt wie seinen Hang zu schönen Frauen.
Da sein ausgefallener Name schon in der Volksschule zu ausgeprägten Hänseleien führte und er deshalb häufig Ärger hatte vereinfachte er seinen Namen Grzesiek Rubin Favé La Gold Szar Latański Courageux zu kurz Favela Gold. Seine engsten Freunde nennen ihn heute noch Grzesiek [gʒeʃek]. [2]
1.2 Erste musikalische Schritte
Schon früh begann Favela Gold sich mit Synthesizern und Drumcomputern zu beschäftigen und spielte bald in verschiedenen Schülerbands wie den Elektro Punk Posern „Stylegods“ (mit Don Alfredo an der TR-606), den Electronic Body Music (EBM) beeinflussten „Les Filous“ (mit Gaylord und Ted Wet, alle Akai mpc) und den deutlich mehr an Post Ambient orientierten „Safari“ (mit Kid Habe an den Drums und Jolene Z. am Theremin). Nachdem er wegen auffallend provokantem Verhaltens von der Schule geflogen war, verbrachte er einige Zeit in Australien auf einer Macadamia Nuss Farm in totaler Einsamkeit. Das und der darauffolgende Besuch beim Mardi Gras in Sydney erklären endgültig seine heutigen divenhaften Allüren sowie sein ausgeprägtes Einzelkämpfertum. [2]
1.3 Selbstfindung
Zurück in Europa erhielt er von Don Alfredo das Buch „Tagebuch eines Diebes“ von Jean Genet, das ihn erneut aus der Bahn warf. Es bewegte ihn dazu, einige Zeit auf der Straße zu leben. Freunde überredeten ihn jedoch die alten Instrumente wieder auszupacken. Angebote in Bands mitzuspielen lehnte er jedoch immer wieder kategorisch ab.
2009 erfolgte dann die Einladung bei Absolutely Free Festival mit einem Programm aus Nummern im Kontext von Woodstock aufzutreten. Hier spielte Gold eines seiner Lieblingslieder „Kick out the jams“ von MC5 erstmals mit Boss Dr.50 und Casio Cz 230s, ebenso wie „Venceremos“ von Dean Reed. [3] 2010 folgten dann bereits zahlreiche Festival- und Fernsehauftritte (unter anderem beim Springfestival, Frequency Festival, GoTV, ServusTV).
Der von Favela Gold selbst, in Anlehnung an seine polnischen Wurzeln, inszenierte Film zu seinem Sexbeat Song „Language of Love“ wurde im Oktober 2010 bei Guggenheim- Youtube Play aus über 23.000 Einsendungen aus 91 Ländern für die Shortlist der besten 125 ausgewählt. Die Jury bestand aus herausragenden Künstlern wie: Laurie Anderson, Darren Aronofsky und Animal Collective. [4]
Für 2011 sind, unbestätigten Gerüchten zufolge, die Releases von drei Singles und einer Vinyl LP sowie eine Welttournee geplant.
2 Stil
Favela Golds Stil wurde vom französischen Popphilosophen Jaques Meertreubel als extravagante Kombination aus camper Mode, überzeichneter Attitüde, kühler Synthetik und distanzierter Emotion bezeichnet, also als postpopkulturelles Referenzstatement, das man am ehesten mit Trashtainment subsumieren kann. [5]
3 Sexuelle Orientierung
Seine extravaganten Outfits, wie ein, aus unzähligen Tüllschichten bestehende Hochzeitskleid, ließen Gerüchte laut werden, dass Favela Gold homosexuell sei. Darauf in einem Interview mit der Zeitschrift Hipster angesprochen meinte er: „Was soll das Ganze? Ich bin weder homo- noch heterosexuell. Ich bin sexuell!“. Favela Gold ist Single und nur selten zu Hause. [6]
4 Werke
- „Teer der unter Nägeln brennt“, Gedichtband (2002) Zsibinsky
- „Dunkle Tage böser Schmerz“, Romanfragment (2004)
- „Fresh, fancy, foolish“, Audio Kasette mit den „Stylegods“ (1995)
- „Ciao Bambini“, 7” Single mit Les Filous (1996)
- ”So long”, 7” Single mit Les Filous (1997)
- „Roxygene Enosphere“, EP mit Safari (1998)
- „Language of Love“,Kurzfilm (2010)
5 Nachweise
- ↑
- ↑ 2,0 2,1
- ↑ http://www.kulturserver-graz.at/kalender/event/754234964
- ↑ http://www.youtube.com/playbiennial YouTube Play
- ↑
- ↑ HIPSTER #47, S.34
6 Weblinks
- Offizielle Webpräsenz
- Favela Gold bei facebook.com
- Favela Gold bei youtube.com
- Favela Gold bei myspace.com
😃 Profil: Gold, Favela | ||
---|---|---|
Namen | Latański Courageux, Grzesiek Rubin Favé La Gold (wirklicher Name) | |
Beruf | österreichischer Musiker | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 31. Dezember 1980 | |
Geburtsort | Łódź, Polen |
7 Init-Quelle
Entnommen aus der:
Erster Autor: Bernschmi angelegt am 22.02.2011 um 09:26,
Alle Autoren: Xls, Tröte, Invisigoth67, Sf67, LKD, Bernschmi
8 Andere Lexika
- Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular
PlusPedia Impressum
Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.
Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.