EU-Austrittspartei
Die EU-Austrittspartei (EU-AUS) ist eine politische Partei in Österreich. Sie wurde am 15. September 2011 bei der Gründungsversammlung auf Schloss Orth in Oberösterreich gegründet. Gründungsmitglieder waren Robert Marschall (Obmann), Elisabeth Sabler (Schriftführerin) und Veronika Lindinger (Kassierin). Am 7. Oktober 2011 erlangte die EU-Austrittspartei Rechtspersönlichkeit mittels Hinterlegung der Satzungen beim österreichischen Innenministerium. Am 2. August 2013 schaffte die EU-Austrittspartei die Kandidatur zur Nationalratswahl 2013 im Bundesland Vorarlberg.[1] In allen anderen Bundesländern waren die Hürden des Wahlrechts zu hoch.
Inhaltsverzeichnis
Übrigens: Die PlusPedia ist NICHT die Wikipedia. Wir sind ein gemeinnütziger Verein, PlusPedia ist werbefrei. Wir freuen uns daher über eine kleine Spende! |
1 Programm
Die Eckpfeiler des Parteiprogramms sind der EU-Austritt Österreichs, die Beibehaltung der immerwährenden Neutralität Österreichs, die Selbstbestimmung Österreichs, ein faires Wahlrecht, eine stark verbesserte direkte Demokratie in Österreich, sowie Maßnahmen für eine höhere Lebensqualität in Österreich. Teilziele sind der Euro-Austritt, der EURATOM-Austritt, der Austritt aus dem Schengenabkommen, massive Zuwanderungsbeschränkungen nach Österreich, Steuergeld soll für Kinder und sozial schwache Personen verwendet werden statt für Banken, aus Sicht der Partei Pleitestaaten und die EU. Österreichs Steuergeld soll nach dem Parteiprogramm in Österreich bleiben.
Laut des Parteivorsitzenden soll im Falle des Austrittes die österreichische Währung an den Schweizer Franken gekoppelt werden. Exportverluste durch eine starke österreichische Währung würden durch Verbilligungen der Importe wettgemacht werden.[2]
2 Organisatorisches
Die EU-Austrittspartei ist eine Bundespartei ohne Teilorganisationen. Sie ist nach Auffassung der Partei eine Bewegung aus dem Volk und für das Volk und hat daher nach eigenen Angaben noch keine prominenten bzw. Berufspolitiker in ihren Reihen. Die EU-AUS finanziert sich aus privaten Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Sie erhält keinerlei Steuergeld. Der Parteisitz wechselte bereits mehrmals und ist nach Wien und Niederösterreich derzeit in der Steiermark (Graz). Der aktive Kern dfer Partei wurde im Juli 2013 auf etwa zehn Personen geschätzt.[3]
3 Wahlen
Die EU-Austrittspartei hat bei der Nationalratswahl am 29. September 2013 in Vorarlberg kandidiert. Das Budget für den Wahlkampf war mit 10.000 € angesetzt. Die Partei setzte auf das Alleinstellungsmerkmal, dass sie die einzige Partei ist, die sich bei dieser Wahl für den Austritt aus der EU einsetzte.[3] Sie erhielt 508 Stimmen, was 0,29 % der gültigen Stimmen in Vorarlberg entsprach.[4] Das Bündnis Neutrales Freies Österreich erreichte bei der Nationalratswahl 2006 mit vergleichbaren Forderungen 0,23 % der abgegebenen Stimmen.[3]
Bei der Europawahl 2014 trat die EU-Austrittspartei zusammen mit dem Bündnis Neutrales Freies Österreich als Wahlbündnis „EU-STOP“ an[5] und erhielt 2,8 % der gültigen Stimmen.[6]
4 Weblinks
5 Einzelnachweise
- ↑ neuwal walmanach Österreich 2013 – Politik- und Wahljournal – neuwal.com
- ↑ "Die EU ist nicht mehr sanierbar" (Robert Marschall, Chef der EU-Austrittspartei, im Interview), http://diepresse.com vom 3. Oktober 2012.
- ↑ 3,0 3,1 3,2 "EU-Austrittspartei" setzt auf ihren Listennamen, Wiener Zeitung vom 8. Juli 2013.
- ↑ http://wahl13.bmi.gv.at/
- ↑ EU-Gegner treten mit Wahlbündnis an. In: orf.at, 30. Jänner 2014, abgerufen am 21. November 2017.
- ↑ http://euwahl2014.bmi.gv.at/
6 Init-Quelle
7 Andere Lexika
- Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular
PlusPedia Impressum
Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.
Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.