Armin Mohler
Armin Mohler (* 12. April 1920 in Basel; † 4. Juli 2003 in München) war ein konservativer Journalist, Schriftsteller und Leiter der Siemens-Stiftung. Mit seinem Standardwerk, zunächst seine Dissertation über die Konservative Revolution in Deutschland 1918-1932, die als Buch laufend erweitert wurde und 2005 in 6. Auflage erschien, gelang es ihm, mit die Neue Rechte als eine fast vergessene politische Ideenströmung der Weimarer Republik wieder bekannt zu machen.
Inbesondere die Schriften Carl Schmitts und Ernst Jüngers übten großen Einfluß auf ihn aus. In der Bundesrepublik Deutschland versuchte er zusammen mit Autoren wie Caspar von Schrenck-Notzing und Gerd-Klaus Kaltenbrunner ein gegen die 68er-Bewegung gerichtetes konservatives Selbstverständnis zu etablieren.
1 Literatur
- Karlheinz Weißmann, Ellen Kositza, Götz Kubitschek (Hrsg.): Lauter dritte Wege. Armin Mohler zum Achtzigsten, Bad Vilbel 2000.
- Karlheinz Weißmann: Armin Mohler. Eine politische Biographie, Schnellroda 2011.
2 Weblinks
- Literatur von und über Armin Mohler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Jens Balzer: Verspäteter Konservativer. Zum Tod des Historikers und Publizisten Armin Mohler, in: Berliner Zeitung vom 10. Juli 2003
- Gunther Nickel: Zum 80. Geburtstag des streitbaren Publizisten Armin Mohler. Ein Gegner alles Unentschiedenen, in: Die Welt vom 12. April 2000
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