Altes Rathaus (Heilbronn)

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Das Alte Rathaus in Heilbronn wurde am 4. Dezember 1944 bei dem Luftangriff auf Heilbronn zerstört. Lediglich Teile der Außenarchitektur, wie der historische Hauptbau mit Galerie und die Astronomische Kunstuhr konnten beim Wiederaufbau des heutigen Heilbronner Rathauses berücksichtigt werden.

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1 Lage und Umgebung

An das Rathaus grenzte einst der Kieselmarkt an, an dem Lammgasse und Lohtorstraße, zwei historische Hauptstraßen der Marktgemeinde aufeinandertrafen[1] Am Kieselmarkt war mit der Synagoge (1357), den rituellen Bädern und dem Friedhof der Heilbronner Juden das Zentrum der jüdischen Gemeinde in Heilbronn im späten Mittelalter. Nach dem Stadtverbot für Juden im späten 15. Jahrhundert wurde das Gelände von der Reichsstadt Heilbronn erworben und überbaut[2].

2 Geschichte

Der Ort Heilbronn wurde erstmals 741 erwähnt. Ein Markt wurde um 1050, ein Hafen um 1140 genannt. Der Ort entwickelte sich früh zum bedeutenden Handelszentrum und ging nach dem Ende der Karolinger auf deren Regionalfürsten, die Grafen von Calw, über. Der einstige fränkische Fürstenhof zersplitterte in Herrschaftshöfe und diese wiederum in kleinere Anteile im Besitz des immer einflussreicher werdenden Patriziats. Nach dem Interregnum verlieh König Rudolf I. von Habsburg Heilbronn im Jahr 1281 das Stadtrecht, das einen aus dem Patriziat gebildeten Stadtrat vorsah, der zur Ausübung seiner Amtsgeschäfte ein Rathaus benötigte. Dieses wurde noch bis ins 15. Jahrhundert als Kaufhaus bezeichnet und befand sich stets bei einem Marktplatz, da zu den Tätigkeiten des Rats insbesondere auch das Marktgericht gehörte.

Das heutige Rathaus am Marktplatz in Heilbronn geht im Kern wohl auf die Zeit um 1300 zurück. Die ältesten Steinmetzzeichen am Gebäude entsprechen denen der von 1290 bis 1314 erbauten Kirche des Heilbronner Franziskanerklosters. Das Rathaus war zunächst ein dreigeschossiges Haus aus Steinquadern mit gotischem Staffelgiebel. Das Gebäude war mit seiner Hauptlängsseite nach Osten in Richtung des Kieselmarkts ausgerichtet. Teile dieser Fassade sind noch in den vermauerten Fenstern der Ostseite des Hauptgebäudes zu erkennen. Das Gebäude war wehrhaft erbaut, mit zum Kieselmarkt weisender Schießscharte im ansonsten geschlossenen Untergeschoss. Der Zugang erfolgte über eine außen befindliche Holztreppe zum ersten Obergeschoss, wo sich der Bürgersaal befand, in dem das Markt- und Stadtgericht tagten.

Da es keine eindeutigen Quellen zur Baugeschichte des Gebäudes vor 1579 gibt, kann über seine frühe Geschichte nur anhand baulicher Charakteristika und fragmentarischer Quellen geschlossen werden. Der Hauptbau wurde vermutlich im frühen 15. Jahrhundert um das Dreieinhalbfache nach Westen mit nördlichem Seitenflügel erweitert. Die Hauptfassade zeigte dadurch nach Süden, zum heutigen Marktplatz. Steinmetzzeichen des Erweiterungsbaus sowie der Baldachin des Wappenadlers an der Südfassade werden auf die Zeit um 1400 datiert. Eine überlieferte Steuerstubenrechnung von 1417 könnte sich auf die Rathauserweiterung beziehen. 1525 erhielt das Rathaus eine erste kunstvolle Schlaguhr des Niederländers Paulus.

Ab 1579 wurde das Rathaus von Baumeister Hans Kurz im Stil der Renaissance umgebaut und mehrfach erweitert. Dabei entstand die Südfassade in ihrer heutigen Gestalt mit der von Adam Wagner geschaffenen markanten Galerie. Der Elsässer Isaak Habrecht (1544–1620), der 1574 schon die Kunstuhr am Straßburger Münster geschaffen hatte, erstellte 1580 die markante Kunstuhr. Weiteres bildhauerisches Werk schuf Jakob Müller. Das Gebäude war nach dem Umbau außen verputzt und prächtig bemalt, die Malerei stammte von dem Heilbronner Stadtmaler Hans Peter Eberlin.

1589 erwarb die Stadt zwei nördlich und östlich an das Rathaus angrenzende Gebäude und ließ diese für weitere Rathaus-Erweiterungen abreißen. 1590 bis 1593 [3] entstand der nördlichen langgezogenen Hinterbau als Querflügel „hinter dem Ratshof“, der als Rüstkammer erbaut wurde und später als Großer Ratssaal diente, wobei sich in der Halle im ersten Obergeschoss der Eingang zum Großen Ratssaal befand [4].

In den Jahren 1593/1596 [5] wurde die östlich gelegene „Neue Kanzlei“ abermals durch Baumeister Hans Kurz errichtet. Das Ensemble wurde um 1600 [5] noch um das östlich anschließende Syndikatshaus erweitert. 1765 entstand an der Nordostecke des Gebäudekomplexes noch das prächtige Stadtarchiv, ein dreistöckiges Gebäude im Stil des Rokoko mit kunstvollem Portal.

In den Jahren 1897 bis 1906 wurde das Rathaus durch die Professoren Vollmer und Jassoy restauriert.

3 Architektur und Einrichtung

3.1 Außenarchitektur

3.1.1 Hauptbau mit Galerie

Das Rathaus ist ein rechtwinkliger, nach Norden erweiterter sechsgeschossiger Bau, dessen achtachsige, dreigeschossige [6] Südfassade mit Freitreppe zum Marktplatz zeigt. Die Freitreppe überdacht heute den Zugang zum Ratskeller und führt gleichzeitig zur Eingangshalle vor dem Kleinen Ratssaal im ersten Obergeschoss, wo sich heute die Porträts einiger ehemaliger Bürgermeister der Stadt befinden. Rechts neben der Kunstuhr prangt an der Fassade ein von gotischen Fialen umrahmter Wappenengel,[7] also ein Engel, der in seinen Händen ein reichsstädtisches Wappen mit Adler auf goldenem Grund trägt. Das Stadtwappen mit dem Reichsadler stammt noch vom alten Vorgängerbau und wurde bei dem Neubau neben die Rathausuhr an die Fassade gefügt.[8] Der Bildhauer Adam Wagner schmückte 1581[9] die steinerne Balustrade der doppelläufigen Treppe nach außen mit allegorischen Figuren der Wohltätigkeit, Gerechtigkeit, Friede, Stärke, Glaube und Liebe.[6] Unter der Kunstuhr hat der Bildhauer Adam Wagner eine Kniefigur in die Fassade eingelassen, die den Bildhauer Adam Wagner (nach anderer Quelle, Baumeister Hans Kurz[10]) darstellt. Im Jahre 1583[8] wurde unterhalb den Arkaden der Freitreppe eine im Jahre 1528[11] geschaffene Sandsteinbank aufgestellt. Diese 6,5 m lange Bank wurde aus einem einzigen Sandsteinblock geschaffen. Sie trägt folgende Inschrift[12] „Der lengste Stein bin ich bekant/ Zu Hailbronn das Wortzeichen genant/ An leng drei Zol zwanzig vier schuh/ An brait und dick zwey schuh ich thu/ Bun auch zur zürd hieher gelait/ un den Wechtern zum sitzen ich bereit.“ [13]

3.1.2 Rathaus-Ritterfiguren

Oberbaurat Dr.-Ing. Hans Koepf schreibt in einem Beitrag in Band VII der „Lebensbilder in Schwaben und Franken“ die früheren Ritterfiguren auf der Rathaustreppe dem Bildhauer Bernhard Sporer zu. Aus einem Vertrag mit dem B. Sporer in den „Steuerstubenrechnungen“ (1499/1500) kostete „das Bild auf dem Gang vor dem Rathaus … ein Geharnischter sampt Wehr“ 11 Gulden. Der zweite Ritterfigur wird aufgrund der Stil-Analogie auch Sporer zugeschrieben.[14]

3.1.3 Astronomische Uhr

Datei:Heilbronn-rathaus-uhr-zeit-Vor 1944.jpg
Die Kunstuhr am Heilbronner Rathaus (vor 1944)
Datei:Heilbronn Rathausuhr 20050828.jpg
Die Kunstuhr am Heilbronner Rathaus (heute)

Eine große astronomische Kunstuhr mit drei Uhrwerken und Glockenspiel ist mittig in der Südfassade über dem Eingang als Zwerchgiebel ausgebildet. Dieses von den Zeitgenossen vielbewunderte Uhrwerk wurde 1580 durch Isaac Habrecht gefertigt, wobei Teile einer älteren Kunstuhr von Hans Paulus aus dem Jahr 1525[15] Verwendung fanden. 1896 wurde das historische Uhrwerk durch eine Neuanfertigung der Firma Hörz aus Ulm ersetzt. Da dieses Uhrwerk 1944 bei der Zerstörung Heilbronns ebenfalls den Bomben zum Opfer fiel, wurde 1953 abermals von Hörz nochmals ein Uhrwerk gefertigt, das bis heute seinen Dienst verrichtet. Der Flaschner- und Installateurmeister Wilhelm Klagholz hat für den Wiederaufbau des Rathauses die beiden Widder, den Hahn und den Stadtadler als kunstschmiederne Plastik aus Kupfer angefertigt.[16] Am 4. September 1953 wurde die Restaurierung der Kunstuhr unter der künstlerischen Leitung von Ingeborg Wolf beendet. Das Uhrwerk haben Hermann Bantel, Paula und Eugen Hoyler in Gemeinschaftsarbeit restauriert. Die Malerei wurde von Albert Hammel, Alfred Lang, Hanns Reeger restauriert.[17]

Die Kunstuhr ist dreiteilig:

Mondphasenuhr

Die Mondphasenuhr befindet sich in einem Doppelgiebel, das die Form eines Zwerchhauses hat und mit Voluten bereichert wurde. Die Uhr selbst ist im unteren Teil des volutengeschmückten Doppelgiebels und zeigt den Stand des Mondes an. Der obere Teil des Doppelgiebels trägt das Ratsglöcklein.[18] Zwei männliche Figuren schlagen die Ratsglocke jede Viertelstunde.[7] Ganz oben thront eine Putte.

Zeituhr

Die Zeituhr zeigt mit dem dreiteiligen Zifferblatt die Minuten, Viertelstunden und vollen Stunden an.

Mit dem Mechanismus der Uhr sind verschiedene bewegliche Figuren verbunden. Zwei Engel links und rechts der Uhr drehen sich beide kurz vor dem Stundenschlag. Der rechte Engel bläst eine Posaune, der linke dreht eine Sanduhr und zählt durch Bewegen seines Zepters die Glockenschläge. Unter dem Stundenkreis stehen zwei vergoldete Widder einander gegenüber. Sie richten sich bei jedem Stundenschlage etwas auf und stoßen mit den Köpfen zusammen. In einer Nische befindet sich ein Hahn, der um die vierte, achte und zwölfte Stunde kräht und die Flügel entfaltet.

Astronomische Uhr

Die astronomische Uhr zeigt die Wochentage, Monate, das Datum sowie den Stand der Sonne und des Mondes in den jeweiligen Tierkreiszeichen an.

  • Innerer Kreis: die sieben Wochentage werden durch Sonne, Mond, Mars, Merkur, Jupiter, Venus und Saturn bildlich dargestellt.
  • Mittlerer Kreis: die einzelnen Monate werden durch die zwölf Tierkreiszeichen wiedergeben.
  • Äüßerer Kreis: eine in Tage, Wochen und Monate aufgegliederte Gradeinteilung.
Spruchtafeln

Unterhalb des Uhrengiebels befindet sich eine Tafel mit folgenden Versen[19]:

Im Anfang Gott im höchsten Thron
Schuoff durchs Wortt Himmel, Erd, Sonn und Mon
Ins Firmament zwei Lichter Stellt,
Die uns Tag, Jaar und Monden zellt,
Darumb das Werkh Wardt Angestellt
Mit G'wissen Gang und Schönen Gmeldt
Der Sonnen Cirkh in gewisser Zahl
Durch zwölf Zaichen all Jaar ein mahl.

Der mittl Gang zu Nacht und Tagen
Stund, Viertel und Minut thut zaigen
Des Mon's Schein So Würdt gross und klein
Würdt zaigen die Höchst Scheib Allein
Die Bilder Seind G'stellt Ins Werkh
Weil Jedes hat sein Aigen Gemerkh,
Der Widder Kampff die klärlich deutt
Dass mitt der Zeitt, Zeitt Hab ein Streitt.

Die Uhr der Engel Schnell Mmbwendt
Bedeutt Dein Stund Am Letzten End.
Dann mit dem hellen G'schrei der Han
Ermant dich, dass Du Buoss Soll Than
Des Engels Gross Pusaunen Thon
Dass Bald Künfftig Sei Gottes Sohn
Der B'ruffen Würdt zur Seheligkeitt
Der An Ihn glaubt in dieser Zeitt.

3.1.4 Neue Kanzlei (1593/1596)

Die Neue Kanzlei war ein dreistöckiger Flügelbau. Den oberen Abschluss des Renaissance-Gebäudes bildete ein Zwerchgiebel nach Süden, der mit Voluten, korinthischen Dreiviertelsäulen, Obelisken geschmückt war [4]. Im Giebelfeld befanden sich Büsten und ein reichsstädtischer Adler, der von vier Figuren umrahmt wurde. Im Inneren der Neuen Kanzlei ist insbesondere der Mittelstock erwähnenswert, der als Halle mit rippenlosem Kreuzgewölbe ausgeführt war.

Ein breites rundbogiges Portal mit dem Stadtwappen und flachen Reliefköpfen in Rundschilden im Giebelfeld befand sich an der Neuen Kanzlei.

3.1.5 Rathaus-Innenhof (1590-93 und 1902)

Wenn man das Portal der Neuen Kanzlei betrat ,[7] gelangte man in einen Innenhof der in den Jahren 1590-93 entstanden war und etwa 20 x 20 Meter maß und einen Zwerchgiebel im Stil der Renaissance zeigte, der die Jahreszahl 1593 unter der Sonnenuhr zeigte [20]. Der Zwerchgiebel diente als Aufzugsgiebel, weil der Dachboden des Heilbronner Rathauses auch als Lagerraum benutzt wurde. Der Giebel sitzt über eine Trauflinie, die horizontal (zwerch) verläuft. Der Zwerchgiebel war mit Pilastern, Voluten, männlichen Büsten, einer Sonnenuhr, der eine gotische Fiale aufgesetzt worden war geschmückt.

Im Rathaushof, westlicher Bereich befand sich ein Justitiabrunne. Der öffentlich, springende Brunnen wurde von der Cäcilienleitung gespeist. Den Trog, den Brunnenstock, sowie die Justita-Statue auf dem Stock schuf 1605 Jakob Müller. Daneben gab es im Rathausinnenhof der Schöpfbrunnen, dem überflüssiges Leitungswasser zugeführt werden konnte.[21] [22]1902 wurde eine Galerie mit Treppenturm und Haube errichtet.[23]. 1905 wurde der im Rathaushof stehende Ziehbrunnen mit steinernder Einfassung und steinernem Gestell nach dem alten Bestand rekonstruiert.[24]

3.1.6 Syndikatshaus (1600)

Die Syndikatshaus war ein dreistöckiger Flügelbau. Den oberen Abschluss des Renaissance-Gebäudes bildete ein Zwerchgiebel nach Süden, der mit Voluten, korinthischen und ionischen Pilastern, Obelisken geschmückt war [4]. Weiterhin war ornamentales Beschlagwerk und als oberen Abschluss des Zwerchgibels ein Landsknecht mit Schwert und Lanze aufgestellt worden, der als Pendant zum Landsknecht auf der Kilianskirche galt . Unter dem Landsknecht befand sich eine männliche Büste mit Knebelbart und spanischem Kragen, der aus einer runden Öffnung seinen Kopf herausstreckte. Die Büste soll den damaligen Bürgermeister symbolisieren, der den Auftrag zum Umbau gab und somit der damalige Baumeister des Heilbronner Rathauses war [25].

Nach dem Übergang zu Württemberg 1803 wurde das Syndikatsgebäude zum Sitz des Oberamts Heilbronn, dessen Oberamtmann bis 1819 auch Vorsitzender des Stadtgerichts war und die Ratshoheit hatte. 1878 wurde der Sitz des Amtes in einen Neubau verlegt, worauf das Syndikatsgebäude auch als Altes Oberamt bezeichnet wurde.

Bei den Restaurierungsarbeiten um 1900 wurde ein dem Südgiebel ähnlicher Ostgiebel am Ende des Gebäudes hinzugefügt [23].

3.2 Innarchitektur

3.2.1 Große Halle‎

Die Halle war eine Vereinigung zweier Architekturstile, die miteinander harmonierten. Holzpfeiler, Balkendecke, Deckenunterzüge, Aufschüblinge und Konsolen waren die architektonischen Details. Diese waren verschieden dekoriert. Auch die Wände waren mit Holz dekoriert, aufwändig auch die Radleuchter:

„… Dadurch erlangte man … den großzügigen Eindruck dieses Raums, in welchem sich Renaissance und Neo-Renaissance sehr schön vereinigen.
Die durch zwei Stockwerke durchgehenden achtseitigen, mächtigen eichenen Holzpfeiler tragen eine reichverzierte Balkendecke, deren Deckenunterzüge auf den Holzpfeilern mit Aufschüblingen und Konsolen ruhen. Die Balkendecke besitzt geputze Deckenstreifen. Die Schaftringe der Pfeiler, die Unterzüge samt der Balkendecke sind überreich mit abstakten, pflanzlichen Ornamenten sowie vereinzelnten Köpfen an den Aufschüblingen bemalt.
Die holzvertäfelte dreiviertelhohe Wand besitzt giebelförmige Türbekrönungen mit Segmentbogen und aufgesetzten Obelisken und flankierenden Hermen … Die schmiedeeiserne, von der Decke abhängende Radleuchter mit sechs auskragenden Laternen, mit Blattwerk und durchbrochenem Rankenwerk verziert … [26]

3.2.2 Treppenaufgang

Der Treppenaufgang vom Ersten zu der Halle im Zweiten Obergeschoss war von besonderer Schönheit.[27] Auf Höhe der Halle im Ersten Obergeschoss waren die Pfosten am Treppenaufgang links und rechts, je mit einem aufrecht sitzenden Stadtadler geschmückt worden. Die Treppe verfügte über eine Balustrade mit aus Eiche gedrechselten Balustern, wobei die Baluster mit unterschiedlichen Pfosten unterteilt worden waren. Die Treppe teilte sich auf einem Treppenpodest bzw. Treppenabsatz in halber Höhe. Hier zierten Trauben mit Rebenlaub die Pfosten.

Die nach dem Obergeschoss angelegt Haupttreppe zeigte in der Front ein breites Fenster mit einem Glasgemälde der mittalterlichen Stadtansicht. Die Seitenwände zeigten Szenen aus der Heilbronner Stadtgeschichte. So befand sich auf der linken Seitenwand die Übertragung des Turmausbaus von St. Kilian an Hans Schweiner 1507, während auf der rechten Seitenwand zu sehen war, wie die Bürgerschaft auf die neue Verfassung von 1541 schwörte. Dazwischen waren die Rathäuser befreundeter Reichsstädte abgebildet. Auf der linken Seitenwand, die Rathäuser von Esslingen, Ulm und Nürnberg; auf der rechten Seitenwand die Rathäuser von Augsburg und Regensburg. Die dargestellten Rathäuser wurden mit gemalten Konchien voneinander getrennt, wobei in den Konchien gemalte Medaillons mit Brustbildern um die Stadt verdienter Bürger zu sehen waren. Auf der linken Seitenwand: Markgraf Ludwig von Baden, der Türkenlouis, der Heilbronn gegen den Einfall der Franzosen 1693-1697 verteidigte. Weiter der schwedische Oberts Ludwig von Schmidberg, der 1632 Kommandant von Heilbronn und später französischer Feldmarschall war und 1657 als Schlossherr in Steinfeld starb. Auch der Staatsrat Adolf Goppelt und schließlich Georg Heinrich Rosskampf. Auf der rechten Seitenwand: Friedrich Heinrich Füger, Georg Peter Bruckmann und schließlich Philipp Friedrich Sicherer. Ein großer Balken im Treppenaufgang trug die Inschrift Tritt fest auf, thu's Maul auf, hör' bald auf![28]

3.2.3 Gemeinderatssaal‎ mit Gemälde „Die Gerechtigkeit“

Der Gemeinderatssaal befand sich im Zweiten Obergeschoss. Der Heilbronner Gemeinderratssaal war als Gerichtssaal geplant aber später als Festsaal genutzt worden und war neben dem Saal im Schießhaus einer der wenigen Rokokosäle der Stadt Heilbronn. Der damalige Senator und Oberbaumeister Eberhard Ludwig Becht beauftragte den Stuttgarter Hofmaler Johann Jakob Morff (1736-1802) für ein Entgelt von 150 Gulden, ein Deckengemälde für den Gemeinderatssaal zu schaffen, das 1779 fertiggestellt wurde. Das von Morff entworfene Gemälde war der Gerechtigkeit gewidmet:

Im 2.Stockwerk des alten Rathauses befand sich … der ehemalige Gemeinderatssaal … In einer Art Allegorie zeigt das Gemälde die Göttin Iustitia mit der Waage der Gereichtigkeit in der rechten Hand, umgeben von Putten und Frauengestalten. Während die eine, reich mit Früchten beladen und mit einem Kranz um das Haupt den Reichtum und Segen gerechten Urteils darstellt, stürzen zwei andere, rechts von der Iustitia als Verkörperung des Bösen in den dunklen Abgrund“…[29]

Ein anderer Entwurf von Morff war wesentlich umfangreicher und machte Heilbronn als Wirtschaftstandort zum Gegenstand:

In einem zweiten Entwurf stattete der Maler das Thema mit einer größeren Zahl von allegorischen Figuren aus, unter anderem sehen wir hier einen Merkur, den Gott des Handels, ein Hinweis auf die Blüte Heilbronns als Handelssstadt. An die Ecken des ausgeschweiften Bildfeldes schien sich Ovalmedaillons an mit Personifikationen der Wissenschaft, der Musik, der Landwirtschaft, die letzte ist insofern interessant, als der Maler im Hintergrund den Wartberg mit einem deutlich sichtbaren Wartturm darstellt

 Elisabeth Grünenwald: Der ehemalige Gemeinderats-Saal im alten Rathaus. In: Schwaben und Franken. Heimatgeschichtliche Beilage der Heilbronner Stimme. Nr. 10, Verlag Heilbronner Stimme, Heilbronn Samstag, 27 August 1955, S. 2-3..

Die Zustimmung errang das Gemälde, das der Gerechtigkeit gewidmet war.Im Jahre 1780 wurde das Deckengemälde von Johann Jakob Morff durch einen breiten Rahmen aus Stuck von Johann Sigismund Hezel zusammengefasst, wofür dieser ein Entgelt von 110 Gulden erhielt. Die Diagonalen wurden mit Medaillons geschmückt, die Gebinde aus Musikinstrumenten, aus kriegerischen Elementen oder aus Schreibmaterial zeigten. Eine breite Leiste fasst das Kehlgesims zusammen. Die Wände waren durch verschieden breite Felder gegliedert, die von der Fußbodenleiste bis zur Decke gingen. Verzierte Gehänge aus Fruchtgebinden befanden sich im oberen Drittel. Über der Tür zum Gemeinderatssaal befand sich ein von zwei Figuren flankiertes Bildnismedaillon.[30][31][32][31]


3.2.4 Gemälde „Böckinger Hecht“

Datei:1612 Böckinger Hecht.jpg
Eines der ehemaligen Schmuckstücke im Heilbronner Rathaus: "Der Böckinger Hecht"

Im zweiten Obergeschoss befand sich neben dem Gemeinderatssaal[33] bis zum Jahre 1944 ein halbbogenförmigen Gemälde aus dem 16. Jahrhundert. Das im Jahre 1612 erstmalig erwähnte Gemälde auf Holz zeigte einen angeblich im Jahr 1497 im Böckinger See gefangenen Hecht, umgeben von Inschriften.[34]. Das Gemälde hing ursprünglich an der alten Neckarbrücke und gelangte zu Beginn des 19. Jahrhunderts beim Abbruch des Brückentors ins Rathaus.[35]

In einem Heilbronner Weinbüchlein wird die Geschichte des Böckinger Hechts folgendermaßen geschildert."Diesem Kaiser Friedrich hat der Rat zu Heilbronn außer andern Verehrungen einen Hecht verehrt, welchen der Kaiser selbst seiner Größe und Schöne halber zu einem sonderlichen Gedächtnis in den Böckinger See gesetzt und diesem Hecht zuvor ein mesingner kupferner Ring an die Ohren machen lassen, daran mit griechischen Buchstaben geschrieben gewesen: Ich bin der Fisch, welchen Kaiser Friedrich der andere mit seiner eigenen Hand in diesen See gesetzt, den 5. Oktober im 1230 Jahr nach Geburt Christi".[36]

Oberhalb des Fisches befand sich eine Inschrift mit folgenden Versen:

Ich bin der Fisch
Welcher in disen Seh ist gethon worden von Friderico dem andern diß
namens Regenten der Weldt im Jahr 1230 den 5ten Octob

Unterhalb des Fisches befand sich eine Inschrift mit folgenden Versen:

Schau bei Heilbronn mich recht versteh
Im Weyer genannt Böckinger See
Der in sich hat am Wasser zwar
Sechs Morgen doch ohn all gfahr
Welcher obn abzulassen ist
Was sich zu tragen hat vor Frist
Als man Tausent vierhundert Jahr
Und neuntzig sieben gezehlet war

Nach Christ unsers Heylands geburth
Ein solcher Hecht drin gfangen wurdt
Der gestalt hie abgemahlet steht
Zu dieser Größ ein Ring umb hett
Von Mös am Hals gewachsen ein
Stark unter den Floss Federn sein
Mit griegischer Schrift so mann allda
gegraben ein lautet also

3.2.5 Großer Ratssaal

1589 erwarb die Stadt zwei nördlich und östlich an das Rathaus angrenzende Gebäude und ließ diese für weitere Rathaus-Erweiterungen abreißen. 1590 bis 1593 [3] entstand der nördlichen langgezogenen Hinterbau als Querflügel „hinter dem Ratshof“, der als Rüstkammer erbaut wurde und später als Großer Ratssaal diente, wobei sich in der Halle im ersten Obergeschoss der Eingang zum Großen Ratssaal befand [4].

Der Große Ratssaal war in der Regel für die gemeinschaftlichen Sitzungen beider Kollegien bestimmt, und hatten seit der Renovierung durch Jassoy und Vollmer eine Grundfläche von 260 qm. Zwei erhaltene Renaissance-Steinsäulen mit alter ornamentierter Wandkonsole dienten als Vorlage für die übrigen neu im Neo-Renaissance-Stil geschaffenen Säulen. Eine kasettierte Stuckdecke wurde bei dieser Restaurierung eingezogen, die mit farbigen Wappenschildern der Reichsstadt Heilbronn, des Herzogtums und des Königreichs Württemberg und des 1871 gegründeten Deutschen Reichs und in den übrigen Feldern mit heraldischen Adlern geschmückt war.[37]


3.2.6 Trauzimmer

Das Traulokal bestand aus einem Vorraum und dem eigentlichen Trauzimmer. Beide erhielten eine Dekoration, die von Adolph Amberg gemalt wurde. Im Vorraum befand sich das Wandgemälde „Werbung im Rosenhag“ [38] “. Eine „anheimelnde zarte Stimmung“ [38] ging von diesen Gemälde aus. Ein „anmutiger Rosenfries“ [38] zog sich die Wand entlang, darüber „husch[t]en Schmetterlinge hin und beleb[t]en das fein abgetönte Graugrün des Wandgrundes.“ [38]

Das Wandgemälde im Trauzimmer in Kobaltblau verbreitete im Gegensatz dazu eine tragische Stimmung. Ein nacktes Paar stand hier im Mittelpunkt, sie an den Mann gepresst, der sie schützend umarmte. Die Farben reichten von „duftigen und diskreten Fleischtönen“ [38] zum „mattem Gold“ [38] bis hin zum Blutrot :

Dagegen umfängt uns im Trauzimmer selbst ein feierlich traumhaftes Kobaltblau, das auf die lyrische Stimmung im Vorraum wie Tragik des Menschloses wirkt. Losgelöst von allem irdischen Beiwerk erblicken wir an der Mittelwand ein wunderschönes Gedicht, Mann und Weib in unverhüllter, herrlicher Nacktheit. Das Weib, ganz Hingebung, birgt ihr Antlitz an der breiten Brust des Gatten, der frei und männnlich sein höchstes Gut bewahren und beschützen wird. Um dieses ernste ergreifende Mittelbild mit seinen eigenartig duftigen und diskreten Fleischtönen reihten sich dramatisch verschlungene Menschengruppen in mattem Gold gemalt, durch deren Gewühl sich blutrote Girlanden von oben nach unten , vom Himmel zur Erde hernieder winden, eine wuchtige empfundene Hymne auf das in Freud und Leid wechselvolle Schicksal der Menschen und ihr immer unstillbares Streben nach den sonnengoldigen Höhen, wo die ewig heiteren Himmlischen thronen; eine keusch empfundene Kunst, nicht geeignet anstössig zu wirken, wenn man ihr mit anständiger Gesinnung begegnet [38]


3.2.7 Ratskeller

Der Ratskeller diente vorher als Warenlager, dessen Zugang befand sich unter den Rathausarkaden auf der linken Seite. Auf rechten Seite der Arkaden befand sich der Zugang zur Polizeiwache und Arrestzellen, die die andere Hälfte der Gewölbe einnahmen.[11] Nach einer Umgestaltung wurde im Jahr 1897 der Ratskeller als Gaststätte eröffnet, wobei König Wilhelm und Königin Charlotte persönlich anwesen waren. Der Raum war im sog. „altdeutschen Stil“ [39] mit Gewölben und Kachelöfen gestaltet. Das Hauptlokal befand sich zu dieser Zeit an der Rathausgasse, zum Marktplatz existierten lediglich zwei kleine Gasträume. Viele Postkarten zeigen verschiedene historische Heilbronner Persönlichkeiten (wie OB Hegelmaier) im Ratskeller. Ein Spruch schmückte den Ratskeller:

Ohne schöne Frauen und guten Wein
kann man nicht wohl fröhlich sein
Jedoch halt Dich wohl bescheiden
daß du nicht wirst bethört von beiden

3.2.8 Stadtpflege und -kasse

Im Hallenzimmer im östlichen Anbau befand sich die Stadtpflege und Stadtkasse. Kreuzgewölbe ohne Rippen ruhten auf zwei fein kannelierten korinthischen Säulen, deren Sockel mit Engelsköpfen verziert waren. Die Wände zeigten eine reiche Vertäfelung, ebenso die Türen, so wie der zu dieser Hallle gehörende Aussenkamin. Hier wurden in den Jahren 1620-1621 die Convente der vereinigten evangelischen Fürsten und Städte abgehalten.[40]

4 Siehe auch

5 Weblinks

 Commons: Altes Rathaus (Heilbronn) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Commons: Rathaus (Heilbronn) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

6 Literatur

  • Verein für Fremdenverkehr Heilbronn [Verkehrsverein] (Hrsg.):Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn, Schell'sche Buchdruckerei, Victor Kraemer Heilbronn, 1907-1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910].

7 Einzelnachweise

  1. Willi Zimmermann: Die Baugeschichte des Heilbronner Rathauses in Historischer Verein Heilbronn. 20. Veröffentlichung, Heilbronn 1951
  2. Hans Franke: Geschichte und Schicksal der Juden in Heilbronn. Vom Mittelalter bis zur Zeit der nationalsozialistischen Verfolgungen (1050–1945). Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 1963, ISBN 3-928990-04-7, Seite 35
  3. 3,0 3,1 Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3, Nr. 299 Hans Kurz, der Rathausbaumeister, Seite 104
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. (Band 1.) Konrad, Weißenhorn, 1966 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 14), Seite 17
  5. 5,0 5,1 Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3, Nr. 299 Hans Kurz, der Rathausbaumeister, Seite 104
  6. 6,0 6,1 Bernhard Lattner mit Texten von Joachim J. Hennze: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9, S. 11
  7. 7,0 7,1 7,2 Uwe Jacobi: Heilbronn so wie es war. Droste, Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-0746-8, Seite 26
  8. 8,0 8,1 Julius Fekete: Kunst- und Kulturdenkmale im Stadt- und Landkreis Heilbronn. Theiss, Stuttgart 2002, ISBN 3-8062-1662-2, S. 40
  9. Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3, S.39
  10. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3, Nr. 299 Hans Kurz, der Rathausbaumeister, S. 104
  11. 11,0 11,1 Uwe Jacobi: Heilbronn so wie es war. Droste, Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-0746-8, S. 26
  12. Verein für Fremdenverkehr Heilbronn [Verkehrsverein] (Hrsg.):Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn, Schell'sche Buchdruckerei, Victor Kraemer Heilbronn, 1907-1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910], S. 7.
  13. Verein für Fremdenverkehr Heilbronn [Verkehrsverein] (Hrsg.):Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn, Schell'sche Buchdruckerei, Victor Kraemer Heilbronn, 1907-1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910], S. 7.
  14. Amtsblatt für den Stadt- und Landkreis Heilbronn vom 25. März 1960 Nr. 40, 12. Jahrgang, S. 5-6.
  15. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3, Nr.300 Die Kunstuhr am Rathaus , Seite 104
  16. Täglich kräht sein Hahn vom Rathaus. In: Heilbronner Stimme vom 2. April 2002
  17. Uwe Jacobi: Das war das 20. Jahrhundert in Heilbronn. Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen 2001, ISBN 3-86134-703-2, S. 57: 1953, 4. September: Kunstuhr glänzt wieder
  18. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3, Seite 104, Nr. 300 Die Kunstuhr am Rathaus
  19. Verein für Fremdenverkehr Heilbronn [Verkehrsverein] (Hrsg.):Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn, Schell'sche Buchdruckerei, Victor Kraemer Heilbronn, 1907-1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910], S. 8.
  20. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Band 2. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1967 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 15). S.11, Nr. 3 nördlicher Innenhofgiebel 1865
  21. Marianne Dumitrache, Simon M. Haag: Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg. Band 8: Heilbronn. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2001, ISBN 3-927714-51-8, S. 156, Nr. 362 [Justitiabrunnen]
  22. Georg A. Volz, Die Trinkwasserversorgung im alten Heilbronn. In: Christhard Schrenk (Hrsg.):Die Wasserversorgung der Stadt Heilbronn. Kleine Schriftenreihe des Archivs der Stadt Heilbronn 35.(Heilbronn 1996), S. 29-112, dazu S. 32 [Abbildung des Schöpfbrunnens], 75, 92, 54f. Nr. 19
  23. 23,0 23,1 Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Band 1. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1966 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 14). S.17, Nr. 9 Marktplatz mit Rathaus 1939
  24. Verein für Fremdenverkehr Heilbronn [Verkehrsverein] (Hrsg.):Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn, Schell'sche Buchdruckerei, Victor Kraemer Heilbronn, 1907-1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910], S. 16.
  25. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Band 2. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1967 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 15). S.1ß, Nr. 1 Neue Kanzlei und Syndikatshaus vor 1905
  26. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Band 2. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1967 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 15). S.12-13, Nr. 7 Rathaus, Halle, erstes Obergeschoß, um 1905.
  27. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3, Nr. 299 Hans Kurz, der Rathausbaumeister, S. 106, Nr. 309 Entwurf des Malers Johann Jakob Morff (1736–1802) für eine Deckengemälde im Ratsaal 1779
  28. Verein für Fremdenverkehr Heilbronn [Verkehrsverein] (Hrsg.):Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn, Schell'sche Buchdruckerei, Victor Kraemer Heilbronn, 1907-1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910], S. 10-11.
  29. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Band 2. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1967 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 15). S.11, Nr. 4
  30. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Band 2. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1967 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 15). S.11, Nr. 4 Rathaus, Gemeinderatssaal, um 1905
  31. 31,0 31,1 Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3, Nr.299 Hans Kurz, der Rathausbaumeister, Seite 106, Nr.309 Entwurf des Malers Johann Jakob Morff (1736-1802) für eine Deckengemälde im Ratsaal 1779
  32. Uwe Jacobi: Heilbronn so wie es war. Droste, Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-0746-8, Seite 24
  33. Uwe Jacobi: Heilbronn so wie es war. Droste, Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-0746-8, S. 26
  34. Böckingen am See. Ein Heilbronner Stadtteil – gestern und heute. Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 1998 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 37), S. 107
  35. Schmolz/Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 1967, Seite 76
  36. Chronik Heilbronn I, S. 6
  37. Verein für Fremdenverkehr Heilbronn [Verkehrsverein] (Hrsg.):Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn, Schell'sche Buchdruckerei, Victor Kraemer Heilbronn, 1907-1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910], S. 14.
  38. 38,0 38,1 38,2 38,3 38,4 38,5 38,6 Verein für Fremdenverkehr Heilbronn [Verkehrsverein] (Hrsg.):Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn, Schell'sche Buchdruckerei, Victor Kraemer Heilbronn, 1907-1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910], S. 18.
  39. Uwe Jacobi: Heilbronn so wie es war. Droste, Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-0746-8, S. 23
  40. Verein für Fremdenverkehr Heilbronn [Verkehrsverein] (Hrsg.):Führer durch das Rathaus und die Kilianskirche in Heilbronn, Schell'sche Buchdruckerei, Victor Kraemer Heilbronn, 1907-1910 [Stadtarchiv Heilbronn, Datenbank Heuss, Archivsignatur L006-Hc 2 Fue-1910], S. 13.

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