Alternative Medizin
Die alternative Medizin (auch Alternativmedizin) bzw. alternative Heilkunde umfasst Behandlungsmethoden Therapien und zum Teil auch diagnostische Konzepte, die sich als Alternative zu wissenschaftlich begründeten Methoden der Medizin[1] bzw. der sogenannten Schulmedizin verstehen. Bekannt ist als Alternative insbesondere die Homöopathie, die allerdings umstritten ist. Die deutschsprachigen Länder sind Hochburgen der Alternativmedizin, insbesondere das Heilpraktikergesetz von 1939 förderte die Entwicklung. In einigen Ländern ist die Bezeichnung „nichtkonventionelle Medizin“ üblich.[2]
Inhaltsverzeichnis
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1 Geschichte
Die Alternative Medizin hat eine lange Tradition und geht teilweise auf die Homöopathie zurück, die von dem deutschen Arzt Samuel Hahnemann entwickelt wurde. Ein weiterer Ursprung ist die Naturheilkunde. Bekannte Vertreter im deutschsprachigen Raum sind Max Otto Bruker, Julius Hackethal, Jörn Klasen, Sebastian Kneipp und Johann Georg Schnitzer. Teilweise sind ihre Methoden nicht anerkannt, sind aber Gegenstand der Forschung, zum Beispiel an der Universität Witten-Herdecke. Bestimmte Methoden werden seit 2010 von der EU gefördert.[3] Es entwickelten sich verschiedene Richtungen und Methoden wie die Anthroposophische Medizin, Naturmedizin, Phytotherapie und Akupunktur. In den USA wurde Marcia Angell in den 1990er Jahren durch eine entsprechende Buchveröffentlichung sehr bekannt. Einige Vertreter berufen sich auf den italienischen Geistlichen Pio von Pietrelcina (1887–1968). Zudem entstanden neue Begriffe wie orthomolekulare Therapie, deren Ziel der Ausgleich von Mikronährstoffmängeln des Körpers sei.[4]
2 Siehe auch
3 Weblinks
4 Andere Lexika
5 Einzelnachweise
- ↑ J. Köbberling: Der Begriff der Wissenschaft in der Medizin. Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), abgerufen am 27. März 2017.
- ↑ https://fr.wikipedia.org/wiki/M%C3%A9decine_non_conventionnelle
- ↑ Marcela Ullmann: EU fördert Komplementärmedizin. Interview mit Wolfgang Weidenhammer. In: Naturamed: Forschung und Praxis; Das offizielle Organ des Komitee Forschung Naturmedizin e. V. (KFN) und seiner internationalen Sektion CRNM. Nr. 3, MiM-Verlags-Gesellschaft, Egelsbach 2010. ISSN 0931-1513
- ↑ Augustin, Matthias/Schmiedel, Volker: Leitfaden Naturheilkunde. Elsevier-Verlag: NL-Amsterdam 2007
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