Zeitschrift der Straße
Die Zeitschrift der Straße ist ein Magazin zur Unterstützung von obdachlosen Menschen in Bremen und Bremerhaven, sie wird von der Inneren Mission Bremen (Diakonie) herausgegeben. Das Magazin kam am 2. Februar 2011 auf den Markt und ist das Erste seiner Art für das Land Bremen. Sie richtet sich unter anderem an regional- und sozialgeschichtlich interessierte Personen.
Inhaltsverzeichnis
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1 Geschichte
Anders als andere Großstädte verfügten Bremen und Bremerhaven bis 2009 über kein eigenes Straßenmagazin. Aus diesem Grund analysierten Studierende der Hochschule Bremerhaven im Sommer 2009, unter welchen Bedingungen sich auch im Land Bremen ein solches Medium etablieren ließe. Auf Initiative des Hochschullehrers Vogel entstand daraus ein Projekt, das die Lebensumstände Wohnungsloser und anderer Bedürftiger verbessern sowie die Bremer Medienlandschaft bereichern soll. Außerdem will das Projekt das zivilgesellschaftliches Engagement der Studierenden fördern.
Das Magazin wird gemeinschaftlich produziert und vermarktet durch Studierende der Hochschule für Künste Bremen, der Hochschule Bremerhaven, Journalistik-Studenten und freien Journalisten, sowie den Verein für Innere Mission in Bremen und die Gesellschaft für integrative soziale Beratung und Unterstützung (GISBU) in Bremerhaven.
Im Januar 2011 erfolgte der Druck der ersten Ausgabe mit einer Auflage von 14.000 Exemplaren. Die Zeitschrift der Straße wird seit 2. Februar 2011 in den Straßen Bremens und Bremerhavens verkauft. Für 2011 waren insgesamt acht Ausgaben geplant.
2 Inhalt
Ziel der Zeitschrift der Straße ist es, einen wichtigen Teil der Realität des sozialen Lebens in Text und Bild zu vermitteln. Aus diesen Schlüsselwörtern wurde das inhaltliche Konzept "Sehen Hören Schreiben" entwickelt. Die Zeitschrift der Straße widmet sich in jeder Ausgabe einer Straße oder einem Platz in Bremen oder Bremerhaven.[1] Die Autoren beobachten und hinterfragen, was dort geschieht. Die Zeitschrift der Straße will neue Blicke auf die jeweilige Straße öffnen. Sie hebt sich gestalterisch und journalistisch von den klassischen „Obdachlosenzeitungen“ ab und möchte damit das Medium der Straßenzeitung neu erfinden.
3 Verkauf
Den Verkauf der "Zeitschrift der Straße" übernehmen vor allem von Wohnungslosigkeit und Armut betroffene Bewohner des Landes Bremen. Die Verkäufer erwerben die Hefte für einen Euro, der Endverkaufspreis beträgt zwei Euro. Die Differenz ist für die Verkäufer. Sie entscheiden selbstständig, wie viele Exemplare sie kaufen und wie lange sie an einem Verkaufsstandort stehen. Da das Anwerben und Schulen wohnungsloser Verkäufer längere Zeit braucht, sprangen in der Einführungsphase zusätzlich Studierende und andere Freiwillige unterstützend als Verkäufer ein. Die Verkäufer bekommen zudem einen Ausweis zum Umhängen. Verkaufszeiten sind nicht festgelegt. In der Regel erfolgt der Verkauf vor einem Supermarkt.
4 Einzelnachweise
- ↑ Bremens Erste Strassenzeitung geht am 2.2. an den Start Website der Inneren Mission
5 Weblinks
6 Vergleich zu Wikipedia
Erster Autor: Friedjof angelegt am 02.02.2011 um 14:14, weitere Autoren: Amga, Drstefanschneider, Aka, Alofok, AHZ, ZeitschriftderStraße, Gepardenforellenfischer
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