Wilhelm Frick
Wilhelm Frick (* 12. März 1877 in Alsenz, Nordpfalz; † 16. Oktober 1946 in Nürnberg) war ein deutscher Jurist und nationalsozialistischer Politiker. Als Leiter der politischen Polizei in München gehörte er in den 1920er Jahren zu den frühesten Förderern Adolf Hitlers und der NSDAP. 1930 wurde Frick in Thüringen Staatsminister für Inneres und Volksbildung in einer Koalitionsregierung[1] und somit der erste Minister der NSDAP. Er war zugleich Stellvertreter des Vorsitzenden der Landesregierung Erwin Baum. Unter dem Namen Baum-Frick-Regierung wurde diese thüringische Landesregierung bekannt, eine Koalition aus Thüringer Landbund, NSDAP, Wirtschaftspartei, Deutschnationaler Volkspartei und Deutscher Volkspartei. Von 1933 bis 1943 war Frick Reichsminister des Innern.
Im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof war Frick einer der 24 Angeklagten. Er wurde am 1. Oktober 1946 in drei von vier Anklagepunkten schuldig gesprochen, zum Tod durch den Strang verurteilt und am 16. Oktober 1946 hingerichtet.
Andere Lexika
- ↑ Günter Neliba: Wilhelm Frick: Der Legalist des Unrechtsstaates. S. 57.
- PPA-Kupfer
- Reichsminister (Deutsches Reich, 1933–1945)
- Innenminister (Deutschland)
- Reichstagsabgeordneter (Weimarer Republik)
- Reichstagsabgeordneter (Deutsches Reich, 1933–1945)
- DVFP-Mitglied
- NSFP-Mitglied
- NSDAP-Mitglied
- Jurist (Nationalsozialismus)
- Teilnehmer am Hitlerputsch
- Person (Protektorat Böhmen und Mähren)
- Ehrensenator der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
- Träger des Verdienstorden vom Deutschen Adler
- Reichsleiter (NSDAP)
- Preußischer Staatsrat (ab 1933)
- Verwaltungsjurist
- Beamter (Bayern)
- Ehrenbürger von Berlin (aberkannt)
- Hingerichtete Person (Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess)
- Person (Donnersbergkreis)
- Deutscher
- Geboren 1877
- Gestorben 1946
- Mann
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