Systematik (Biologie)
Die Systematik in der Biologie (auch: Biosystematik) ist ein Fachgebiet, das sich hauptsächlich mit der Bestimmung und Benennung der Lebewesen (Taxonomie) befasst. Carl von Linné führte 1735 das System der Taxonomie zur Einteilung der Lebewesen ein. Dabei werden Hauptkategorien jeweils in Unterkategorien unterteilt. Auch in der Evolutionstheorie spielt die Systematik eine Rolle.
Historisch entstand zunächst folgende Einteilung, die sich an den Hauptfunktionen orientierte:
Entsprechend entwickelten sich zunächst eine Zoologische und eine Botanische Systematik, die sich hauptsächlich an der Anatomie orientierte.
In neuerer Zeit erfolgte die Unterscheidung nach dem grundlegenden Aufbau der Zellen. Somit werden unterschieden
- Eukaryoten sind ein- und mehrzellige Organismen, deren Zellen einen echten Kern und zahlreiche weitere Organe wie Mitochondrien und zelluläre Räume haben
- Archaeen sind einzellige Organismen, die hauptsächlich aus einem DNA-Molekül bestehen, sich aber im Gegensatz zu den Viren alleine vermehren können
- Bakterien, die sich sowohl von den Eukaryoten als auch von den Archaeen unterscheiden
Eine phylogenetische Systematik auf der Grundlage von Erkenntnissen der Evolutionsbiologie konnte sich bis heute nur teilweise durchsetzen, da z.B. auch noch die Tradition des zuerst vergebenen Namens bei einer Art gilt.
1 Andere Lexika
2 Weblinks
- Global Biodiversity Information Facility (englisch)
- Integrated Taxonomic Information System (englisch)
- Tree of Life Web Project (englisch)
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