Rudolf Virchow
Rudolf Ludwig Carl Virchow (Aussprache des Nachnamens: [ˈfɪrço], „Fircho“), auch Rudolph(us) Virchow (* 13. Oktober 1821 in Schivelbein/Hinterpommern, Provinz Pommern; † 5. September 1902 in Berlin), war ein deutscher Arzt, Pathologe, pathologischer Anatom, Anthropologe, Prähistoriker und Politiker. In Würzburg[1] und Berlin erlangte er Weltruf. Er begründete mit der Zellularpathologie und seinen Forschungen zur Thrombose die moderne Pathologie und vertrat eine sowohl naturwissenschaftlich als auch sozial orientierte Medizin. Er war Geheimer Medizinalrat. Er war Mitbegründer der Deutschen Fortschrittspartei und der Deutschen Freisinnigen Partei. Virchow gilt als Begründer der modernen Sozialhygiene und betrieb Rassenkunde. Er wandte sich aber gegen den Antisemitismus.[2]
1 Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ 1849 übernahm Virchow als ordentlicher Professor dort den Lehrstuhl für Pathologische Anatomie
- ↑ Virchow und die Rassenkunde, Darstellung in der taz am 24. April 2021
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