Porphyrbrauner Wulstling
Porphyrbrauner Wulstling Amanita porphyria ALB. & SCHWEIN. | ||||
Klassische Systematik | ||||
Reich | Pilze | Fungi | ||
Stamm | Basidienpilze | Basidiomycota | ||
Klasse | Hutpilze | Agaricomycetes | ||
Ordnung | Blätterpilze | Agaricales | ||
Familie | Wulstlingsartige | Amanitaceae | ||
Gattung | Wulstlinge | Amanita | ||
Art | Porphyrbrauner Wulstling | Amanita porphyria | ||
Autor(en) | ALB. & SCHWEIN. | |||
Jahr | 1805 | |||
Phylogenetische Systematik | ||||
Ordnung | ... | ... | ||
Familie | ... | ... |
Inhaltsverzeichnis
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1 Beschreibung
Der porphyrbraune Hut ist 6-10 cm breit und oft mit größeren flächigen violett-grauen Velum-Resten bedeckt. Die Huthaut ist glatt, der Hutrand ungerieft.
Der Pilzstiel ist weißlich, mit der Hutfarbe sanft überhaucht, leicht genattert und mit einem eindrucksvollen, gerieften hängenden Stielring versehen. Der Stiel ist an der Basis knollig verdickt, verfügt aber über keine Volva. Die sehr breite Stielknolle an der Basis ist scharfrandig vom Stiel abgesetzt.
Die freien Lamellen sind weiß bleibend.
Das Pilzfleisch riecht nach Kartoffelkeimen.
Das Sporenpulver ist weiß und inamyloid. Die rundlichen Sporen haben Abmessungen von 7-10 µm.[1][2]
2 Vorkommen
Von Juli bis Oktober besonders im Nadelwald unter Fichten und Kiefern auf sauren Waldböden. Örtlich häufig.
3 Ähnliche Arten
- Pantherpilz (Amanita pantherina), sehr giftig;
- Grauer Wulstling (Amanita excelsa), eßbar;
4 Andere Namen
- Agaricus porphyrius
- Agaricus recutitus
- Amanita recutita
- Amanitina porphyria[3]
5 Speisewert
Der Porphyrbraune Wulstling ist aufgrund seines Gehaltes an Bufotenin roh leicht giftig. Durch längeres Erhitzen läßt sich das Pilzgift jedoch zum größten Teil zerstören, so daß der Pilz verzehrt werden kann.
Dennoch ist aufgrund der hohen Verwechslungsgefahr mit Knollenblätterpilzen für Pilzlaien vom Genuß dieses Pilzes abzuraten.
6 Einzelnachweise
- ↑ E. Gerhardt, Der große BLV Pilzführer (2011), 16f., ISBN 9783835406445
- ↑ E. Bielli, Der grosse Naturführer Pilze (2006), 56
- ↑ GBIF-Dataportal, zuletzt abgerufen 18.10.2012
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