Pipeline Baku–Noworossijsk
Die Pipeline bestand schon zu Sowjetzeiten, wurde aber Ende der 1990er Jahre mit anderer Trassenführung neu gebaut. Sie führt über 231 Kilometer in nord-westlicher Richtung durch Aserbaidschan. Danach durchquert sie die russische Republik Dagestan. In Dagestan führt sie zuerst weiter in nord-westlicher Richtung und geht später in westlicher Richtung.
Am 12. Dezember 1997 wurde mit Tankern erstmals Öl aus der Pipeline durch den Bosporus zu den Weltmärkten transportiert. Für jede Tonne Öl zahlt die SOCAR 15,67 US-Dollar an Russland.[1]
Aufgrund ihrer Streckenführung durch das unsichere Tschetschenien war die Pipeline zeitweilig außer Betrieb.[2] Aus der Pipeline wurde Öl abgezapft und auf private Rechnung verkauft.[3]
Der Erdölexport durch die Pipeline ist im ersten Halbjahr 2011 um 3,7 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2010 gestiegen und hat 1,084 Millionen Tonnen betragen. Im vorigen Jahr hatte SOCAR mehr als 2,24 Millionen Tonnen Rohöl - um 9,7 Prozent weniger als im Vorjahr - durch die Pipeline exportiert.[4]
1 Weblinks
- Wider die russische Monopolstellung, Artikel im Eurasischen Magazin, 2003
2 Einzelnachweise
- ↑ Elman Muradov: Historische Analyse des Edölsektors und seine Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung in Asebaidschan, disserta Verlag, Hamburg, 2012, Seite 131
- ↑ Bundeszentrale für Politische Bildung: Aus Politik und Zeitgeschichte, 1999, Seite 22
- ↑ Johannes Rau: Der Dagestan-Konflikt und die Terroranschläge in Moskau 1999, Band 10 von Bewaffnete Konflikte nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes, Verlag Köster, 2002, Seite 58
- ↑ sputniknews, 18, Juli 2011
3 Andere Lexika
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