Peter Kropotkin (Historisch)

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Krapótkin, richtiger Kropotkin, Peter Alerejewitsch, Fürst, russischer Geograph und Revolutionär, geb. 9. Dez. 1842 in Moskau, aus einem der ältesten russ. Adelsgeschlechter, diente 1862-67 als Offizier bei den Amurkosaken, wobei er zugleich die Amurländer und den Norden der Mandschurei bereiste. Nach der Rückkehr studierte er in Sankt Petersburg die mathematischen Wissenschaften und wurde Sekretär der dortigen Geographischen Gesellschaft, in denen seine Reiseberichte erschienen waren. 1871 erforschte er im Auftrage derselben Gesellschaft die Gletscher in Finnland und Schweden und veröffentlichte darüber "Forschungen über die Gletscherperiode" (russisch, Bd. 1, Petersb. 1876, hg. von seinem Bruder Fürst Alexander Alerejewitsch K.). Später lieferte er zu Reclus' "Géographie universelle" den Abschnitt über Rußland.

1872 machte Kropotkin eine Reise nach Belgien und die Schweiz, lernte dabei den Sozialismus und die Internationale kennen und wurde ein eifriger Anhänger derselben. Nach der Rückkehr nahm er an den Bestrebungen der Nihilisten teil und hielt unter dem Pseudonym Borodin geheime Konferenzen mit Arbeitern ab. 1874 verhaftet, wurde er in die Peter-Pauls-Festung, später ins Gefängnis des Militärhospitals in Petersburg gebracht, von wo er im Juli 1876 nach England floh. 1877 begab er sich in die Schweiz, redigierte in Genf die Zeitung "La Révolte", wurde 1881 aus der Schweiz ausgewiesen, 1883 in Lyon zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, aber im Januar 1886 begnadigt. Kropotkin lebte danach in London.

Er schrieb noch: "Parole d'un révolté" (Paris 1885), "In Russian and French prison" (Londin 1887) und "A 1a recherche du pain" (Paris 1892); "Un siècle d'attente, 1789-1889. Publications de La Révolte" (ebd. 1893).

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