Palästinalied

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Das Palästinalied ist eine Weise (Lied, mittelhochdeutsch dôn) aus dem 13. Jahrhundert, die von Walther von der Vogelweide erdacht wurde. Es beschreibt die Bedeutung von Palästina als Heiliges Land für das Christentum. Das Lied handelt von der Teilnahme an einem Kreuzzug. Überliefert sind 13 Strophen in mittelhochdeutscher Sprache. Das Palästinalied ist das einzige Lied des Minnesängers, von dem Noten überliefert sind.

1 Überlieferung und Rezeption

Als früheste Quelle für die Melodie gilt das Münstersche Fragment, eine Liederhandschrift aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts, etwa 100 Jahre nach Walthers Tod. Es existieren unzählige Arrangements des Liedes. Es gibt jedoch eine linienlose Notenschrift im Manuskript der Carmina Burana aus dem 13. Jahrhundert, die die erste Strophe des Palästinalieds (CB 211a)[1] enthält. Bemerkenswert ist außerdem die Orchestrierung von Ernst Horn aus dem Jahr 1995.

2 Andere Lexika





3 Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. CB 211 und 211a werden manchmal nur als ein Lied betrachtet

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