Ostara

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Ostara ist der von Jacob Grimm (1785–1863) durch sprachwissenschaftlichen Vergleich hergeleitete Name für eine vermutete germanische Frühlingsgöttin. Im 8. Jahrhundert erklärte der englische Kirchenhistoriker Beda Venerabilis (673–735) in seinem Werk De temporum Ratione die Herkunft des Wortes Ostern. Beda nannte als Vorlage des Monatsnamens den einer „Göttin Eostrae“, die dem althochdeutschen ôstarmânôt (Ostermonat) seinen Namen verliehen haben soll. Grimm zieht weitere etymologische Nachweise heran, so zum Beispiel den fränkischen Gelehrten Einhard (770-840), der ebenfalls den Begriff ôstârmanoth verwendet.

Der österreichische Esoteriker und Nationalsozialist Jörg Lanz von Liebenfels veröffentlichte zwischen 1905 und 1930 unter dem Titel Ostara, Briefbücherei der Blonden und Mannesrechtler eine Zeitschrift mit rassistischem Inhalt, in der er auch den Landesnamen Österreich auf die angenommene germanische Göttin zurückführte.

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