Oberschlesisches Industriegebiet
Das Oberschlesische Industriegebiet (polnisch Górnośląski Okręg Przemysłowy, kurz GOP) ist das wichtigste Industriegebiet in Polens Es ist das Zentrum des polnischen Steinkohlebergbaus und der Schwerindustrie und verfügt über 98 % der Steinkohlevorkommen Polens. Schon im 12. Jahrhundert begann hier der Abbau von Silber- und Bleierzen. Ab 1842 entstand nach einer Anbindung durch die Oberschlesische Bahn ans Eisenbahnnetz ein zusammenhängendes Industriegebiet.
Es ist außerdem der zweitgrößte Ballungsraum Polens, der 2008 rund 2,7 Millionen Einwohner umfasste. Wichtigste Städte des oberschlesischen Industriegebiets sind Beuthen (Bytom), Dombrowa (Dąbrowa Górnicza), Gleiwitz (Gliwice), Hindenburg (Zabrze), Jaworzno, Kattowitz, Königshütte (Chorzów), Ruda (Ruda Śląska), Sosnowitz (Sosnowiec) und Tichau (Tychy). 14 Städte des Oberschlesischen Industriegebiets gründeten 2007 den Oberschlesischen Verband der Metropolen (polnisch Górnośląski Związek Metropolitalny).
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