Mumpitz

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Das Wort Mumpitz leitet sich ursprünglich von Mummelputz und Mombotz ab und verbindet die beiden Worte vermummen und das aus dem Hessischen stammenden Boz oder Butzemann. Im 17. Jahrhundert wurde damit eine Schreckgestalt oder auch in der ländlichen Umgangssprache eine Vogelscheuche gemeint.

Der Begriff erschien in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Börsenjargon als „unsinniges Gerede“ für "erschreckende Gerüchte" oder "schwindelhaftes Gerede".

Umgangssprachlich steht "Mumpitz" heute für Unsinn, den man nicht zu beachten braucht. In Berlin war schon lange ein Schimpfwort.[1]

Einer der prominenten deutschen Politiker, der SPD-Vorsitzende Herbert Wehner, antwortete oft auf provokante Journalistenfragen: „Das ist doch Mumpitz!“

Synonyme sind Humbug, Kokolores, Papperlapapp, Pillepalle, Quatsch, Schmarren, Schnickschnack, Wischiwaschi und Unfug.

1 Andere Lexika





2 Einzelnachweise

  1. Berliner Schimpfwörterbuch, zusammengestellt von Theodor Konstantin, Edition Jule Hammer, Haude & Spener, Berlin 1980

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