Mozarts Krankheiten
Mozarts Krankheiten sind ein Thema, das häufig in die Diskussion um Mozarts Tod eingebracht wird.[1] Es gibt dazu viele Verschwörungstheorien. Der dänische Neurologe und Psychiater Rasmus Fog spekulierte 1985 über eine mögliche Erkrankung Mozarts am Tourette-Syndrom.[2] 2005 untersuchte der irische Professor für Kinder- und Jugendpsychiatrie Michael Fitzgerald in seiner Veröffentlichung The Genesis of Artistic Creativity die Frage, ob Mozart das Asperger-Syndrom gehabt hätte; anhand des biographischen Materials hält er es durchaus für möglich. Wegen Mozarts Hyperaktivität und Impulsivität könnte auch eine Diagnose von ADHS zutreffen.[3] Einem Forschungsbericht aus dem Jahr 2006 zufolge ist Mozart an Nierenversagen gestorben.[1]
1 Literatur
- Gunther Duda: Gewiss, man hat mir Gift gegeben: Eine Untersuchung der Krankheiten Mozarts nach den Briefen der Familie und Berichten von Zeitgenossen, Verlag Hohe Warte, 1958
- Dalchow/Duda/Kerner: W. A. Mozart – Die Dokumentation seines Todes. Zur 175. Wiederkehr seines gewaltsamen Endes am 5. Dezember 1966, Verlag Hohe Warte, 1966
2 Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ 1,0 1,1 Wolfgang Amadeus Mozart - Eine urologische Pathographie, April 2006, [doi:10.1007%2Fs00120-005-0978-2 online]
- ↑ Fog, Rasmus und L. Regeur: Did Mozart suffer from Tourette’s syndrome? in: World congress of psychiatry. – Wien 1985.
- ↑ Michael Fitzgerald: The Genesis of Artistic Creativity. London 2005, S. 157.
3 Andere Lexika
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