Monetarismus
Der Monetarismus ist eine vor allem dem Keynesianismus und der Neoklassik gegenüber kritisch eingestellte volkswirtschaftliche Lehrmeinung. Er lehnt die von Keynes postulierten Staatseingriffe - etwa in Form von staatlichen Konjunkturprogrammen zur Stimulierung einer sich im Krisenmodus befindlichen Volkswirtschaft - ab. Sein Rezept zur Rezessions-Bekämpfung stützt sich ausschließlich auf die Geldmengensteuerung der Notenbank (wie sie etwa durch die Europäische Zentralbank erfolgt) ab, die in der Krise expansiv, in der boomenden Konjunktur restriktiv sein soll. In der Finanzkrise ab 2007 und zum Teil (vor allem in Europa) sogar bis heute fortdauernd gelangte ein Mix zwischen Keynesianismus und einer über weite Strecken sehr expansiven Geldpolitik zur Anwendung.
Bekanntester Vertreter des reinen Monetarismus ist Milton Friedman.
1 Literatur
- Bernhard Felderer, Stefan Homburg: Makroökonomik und neue Makroökonomik, 8. Auflage, Springer Verlag, Berlin/Heidelberg 2003
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