Microsoft Office

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Verknüpfungen zu Access, Excel, OneNote und Word 2007 auf einem Desktop von Windows 7

Microsoft Office (MS Office) bezeichnet ein Software-Paket von Microsoft für die Betriebssysteme Windows, macOS, iOS, iPadOS, Android sowie Windows Phone. Es ist hauptsächlich durch Word und die damit verbundenen vielfältigen Möglichkeiten der Textverarbeitung bekannt geworden. Das Paket umfasst in der Regel außer dem Textverarbeitungsprogramm Word die Tabellenkalkulation Excel und die Präsentation Power Point. Zusätzlich kann zum Beispiel Microsoft Access gekauft werden. Die jeweiligen Versionen sind auf das aktuelle Betriebssystem abgestimmt.

Office ist heute nur noch als Paket-Lösung erhältlich, die aus dem Internet herunter zu laden ist. Die Einzelversion auf CD verschwand inzwischen fast ganz. Seit 2011 wird ein Abonnement der Office-Software unter dem Namen Microsoft 365 angeboten.

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1 Geschichte

Die erste Office-Version für Windows erschien im Herbst 1990 (englische Version).[1] Bereits 1992 erfolgte die Umstellung auf CD. Die deutschsprachige Version von Microsoft Office Professional 4.3 wurde 1994 noch auf insgesamt 32 Disketten ausgeliefert. Mit Office 2000 wurde am 27. Januar 1999 die letzte Version für Windows 95 ausgeliefert. Microsoft versuchte durch OEM-Software seine marktbeherrschende Stellung zu festigen, stellte zur Optimierung des Supports den Verkauf der Datenträger auf CD jedoch nach einiger Zeit fast ganz ein. Nur noch bestimmte Versionen wie Office 2019 Home and Student sind auf einem Datenträger erhältlich. Die Kunden wurden beim Neukauf zunächst aufgefordert, innerhalb von 30 Tages das Abo zu erneuern. In einer zweiten, 90 Tage umfassenden Phase, begann dann bei Nicht-Erneuerung des Abos eine Periode der Deaktivierung: Die gespeicherten Dateien konnten zwar noch gelesen und ausgedruckt werden, jedoch waren Änderungen und das Neu-Anlegen von Dateien mit der Zeit nicht mehr möglich. Erst nach Ablauf dieser 90 Tage erlosch das Abo definitiv. Die Dateien waren ab diesem Zeitpunkt für die Benutzer oft nicht mehr auffindbar, was sehr ärgerlich war. Office verblieb aber auf dem Rechner und es konnte immer noch ein neues Abo abgeschlossen werden.

Microsoft verlangte zudem eine Online-Präsenz des Rechners - mindestens alle 30 Tage einmal, um die Lizenz überprüfen und die jeweils aktuellen Sicherheits-Updates aufzuspielen. Durch die heutzutage meist ständige Anbindung an das Internet ist das inzwischen überholt.

Seit Juni 2010 bietet Microsoft eine reduzierte Ausgabe der Anwendungen Word, Excel, PowerPoint und OneNote als Office Online (vormals Office Web Apps) an.[2] Sie sind Bestandteil von Outlook und mit anderen Cloud-Angeboten verknüpft, unter anderem Microsoft OneDrive. Im Zuge der Vorstellung von Office 2013 und Windows 8 hat Microsoft auch eine neue Version der Office Online vorgestellt, die nun vollständig auf HTML5 basiert. Sie sind nicht mehr nur im Internet Explorer, sondern auch anderen Browsern und insbesondere auch im Safari unter iOS und iPadOS nutzbar.[3]

2 Kritik

Eine Untersuchung der niederländischen Regierung kam im Spätherbst 2018 zum Ergebnis, dass Microsoft mithilfe von Office 2016 und Office 365 personenbezogene Nutzerdaten sammelt und dadurch gegen die DSGVO verstößt.[4] 2020 wurde die Software dafür mit dem Negativpreis BigBrotherAward ausgezeichnet.

3 Einzelnachweise

  1. Stuart J. Johnston: Office for Windows Bundles Popular Microsoft Applications. InfoWorld, 1. Oktober 1990 (Seite 16); wörtlich: „announced last week“ (letzte Woche bekanntgegeben)
  2. Office im Browser: Microsoft Office Web Apps im Test. netzwelt GmbH, 2010-06-10. Abgerufen am 14. Februar 2012.
  3. Moritz Stückler: Office Web Apps: Microsoft finalisiert Cloud-Office mit neuen Features. In: t3n Magazin. 2012-10-23. Abgerufen am 24. Oktober 2012.
  4. heise online: Untersuchung: Microsoft Office sammelt Daten und verstößt gegen die DSGVO. Abgerufen am 27. November 2018.

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