Medienbeteiligung der SPD
Bei der Medienbeteiligung der SPD handelt es sich um eine starke, indirekte Beteiligung der SPD an mehreren deutschen Medien.[1] Die SPD ist hundertprozentige Eigentümerin der Deutschen Druck- und Verlagsgesellschaft (DDVG). Die DDVG ist wiederum an über 40 deutschen Tageszeitungen beteiligt, deren Gesamtauflage zusammengerechnet auf 2,2 Millionen Exemplare geschätzt wird. Diese Auflage stellt über 10% der in Deutschland täglich verkauften Zeitungen. Die SPD ist somit die einzige Partei in Deutschland, welche über ein derartiges Medienmonopol verfügt. Dabei beteuert die Partei regelmäßig, dass sie keinerlei Einfluss auf die Berichterstattung nähme. Kritiker werfen ihr jedoch vor, dies bewusst zu tun und sprechen dabei von einem "SPD-Medienimperium" oder "SPD-Medienmonopol".[2] So wurden erst 2008 durch den Wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestages die bestehenden Verflechtungen systematisch untersucht.[3] Gleichwohl begegnen sich die Akteure der beiden traditionellen deutschen Parteien CDU bei einigen maßgebenden Medien im Sinne einer politischen Parität, was manchmal auch regional begrenzt ist.[4]
Die untere Aufzählung listet Medien auf, an denen die SPD-eigene DDVG beteiligt war oder noch ist.
Inhaltsverzeichnis
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- Radio EINS
- Radio ffn
- Radio Galaxy
- Radio Hamburg
- Radio Nora
- Radio PSR
- Radio SAW
- Radio T0P40
- Rockland
- RPR Rheinland-Pfälzischer Rundfunk
- rs2
- R.SA
- R.SH Radio Schleswig Holstein
- sunshine live
3 Siehe auch
4 Weblinks
- Medienbeteiligungen der DDVG (Deutsche Druck und Verlagsgesellschaft)
- SPD-Beteiligung. Ein Imperium wächst
- Medienbeteiligungen der SPD
- „Medien-Imperium“ SPD
- Hintergrund: Die Medienbeteiligungen der SPD
- Indoktrination als Ziel: Das Medienimperium der SPD
5 Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Medienbeteiligung der SPD) vermutlich nicht.
6 Einzelnachweise
- ↑ Die SPD und die Medien
- ↑ Junge Freiheit, Nr. 49/12, 30. November 2012, S. 9
- ↑ https://www.bundestag.de/resource/blob/414760/a71dbccce2cfb7936b327fee6e07b0ca/wd-10-035-08-pdf-data.pdf
- ↑ Ein Beispiel gab es in Bremen mit dem bremer anzeiger und dem Weser-Report
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