Martin Heidegger
Martin Heidegger (* 26. September 1889 in Meßkirch; † 26. Mai 1976 in Freiburg im Breisgau) war einer der einflussreichsten deutschen Philosophen des 20. Jahrhunderts und Hauptvertreter des deutschen Existentialismus. Er charakterisierte die menschliche Existenz als geworfenen Entwurf, als etwas, das sich in einer Umwelt vorfindet, die sie sich nicht ausgesucht hat, die sie jedoch auf eine ungewisse Zukunft hin überschreiten muss. In seinem Hauptwerk Sein und Zeit formuliert Heidegger das Projekt einer Fundamentalontologie. In seinem Spätwerk machte er die abendländische Rationalität für eine Abwesenheit des Seins verantwortlich.[1] Bekannt wurde er vor allem durch seine neue Sichtweise auf die Philosophie, aber auch durch seine positive Religionskritik.
Heidegger habilitierte 1915 bei Heinrich Rickert und wurde Assistent bei Edmund Husserl. Am 21. April 1933 wurde Heidegger Rektor der Universität Freiburg, am 1. Mai desselben Jahres trat er in die NSDAP ein.
Inhaltsverzeichnis
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1 Weblinks
1.1 Werk, Person und Forschung
- Offizielle Website der Martin-Heidegger-Gesellschaft e.V. in Meßkirch
- Heidegger-Portal der Universitätsbibliothek Freiburg im Breisgau – Umfangreichste Literaturnachweise mit ständiger Verzeichnung des unselbständigen Schrifttums (Zeitschriftenaufsätze und Buchbeiträge) und Zugang zum internationalen monographischen Schrifttum über den Online-Katalog
- Heidegger-Jahrbuch Herausgegeben von Alfred Denker und Holger Zaborowski
1.2 Rezeption
1.3 Tondokumente
Folgende Mitschnitte sind Teil der Serie Rede des Monats der Universitätsbibliothek Freiburg und der Katholischen Akademie der Erzdiözese Freiburg:
- Martin Heidegger: Der Satz der Identität (Vortrag zur 500-Jahr-Feier der Universität Freiburg, 1957)
- Karl Lehmann: Heideggers Rezeption in der Theologie, 1981
- Friedrich-Wilhelm von Herrmann: Das 10. Buch der Confessiones des Heiligen Augustinus im Horizont von Heideggers hermeneutischer Phänomenologie des faktischen Leben, 2001
- Max Müller: Vollendung, Ende und Anfang - philosophische Reflexion im Hinblick auf Martin Heidegger, 1970
- Ute Guzzoni: 'Der lange und gewaltlose Blick auf den Gegenstand' - Überlegungen zum Denken bei Heidegger und Adorno, 1989
2 Literatur
- Norbert Hoerster (Herausgeber): Klassiker des philosophischen Denkens, Deutscher Taschenbuch Verlag 1982
3 Einzelbelege
- ↑ Christoph Delius, Matthias Gatzemeier, Deniz Sertcan und Kathleen Wünscher: Geschichte der Philosophie – Von der Antike bis Heute, Könemann Verlagsgesellschaft, Köln, 2000, Seite 118
4 Vergleich zu Wikipedia
- Text aus WikiBay
- Martin Heidegger
- Philosoph (20. Jahrhundert)
- Deutscher Philosoph
- Existenzialphilosoph
- Ontologe
- Phänomenologe
- Hermeneutiker
- Seinsphilosoph
- Daseinsanalyse
- Nietzsche-Forscher
- Hochschullehrer (Marburg)
- Rektor (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg)
- Korporierter im KV
- NSDAP-Mitglied
- Ehrenbürger von Meßkirch
- Person (Baden)
- Deutscher
- Geboren 1889
- Gestorben 1976
- Mann
- PPA-Silber
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