Markus Fiedler

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Markus Fiedler ist ein deutscher Biologe und Filmemacher. Er arbeitet hauptberuflich als Biologie- und Musik­lehrer, ist jedoch auch professioneller Produzent von Dokumentarfilmen. Beim Musikmagazin Terz ist Markus Fiedler Coproduzent neben Benjamin Meier, Robert Sigmuntowski und Johannes Hubner. Insbesondere als Kritiker der Wikipedia sowie von Gruppen wie der GWUP, den The Brights und Psiram tut er sich seit dem Jahr 2015 hervor. Das im Februar 2020 erschienene Schwarzbuch Wikipedia enthält ein Interview mit ihm unter dem Titel „Anschuldigungen bis hin zu Rufmordkampagnen und justiziablen Falsch­behauptungen“.[1]

Markus Fiedler
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1 Filme

Markus Fiedler und Frank-Michael Speer (r.) im Interview mit Bodo Schickentanz (Bild: Youtube)

Seine Filmdokumentation Die dunkle Seite der Wikipedia über Machenschaften in der deutschsprachigen Version des Online-Lexikons Wikipedia aus dem Jahr 2015 war ein Überraschungserfolg, der Markus Fiedler im deutschsprachigen Raum bekannt gemacht hat. Er untersucht darin zusammen mit Frank-Michael Speer die Frage, ob Wikipedia tatsächlich ein glaubwürdiges und seriöses Lexikon ist. Dabei stellte er fest, dass einige wenig Seilschaften die deutschsprachige Wikipedia de facto beherrschen und die von ihnen etablierten, informellen Machtstrukturen auch rigoros verteidigen. Wikipedia ist, so resümiert er, zur Meinungsmaschine geworden und wird dafür gnadenlos missbraucht. Der Film ist im Internet frei verfügbar.

Am 18. Februar 2017 hatte am Rande der Berlinale Fiedlers zweiter Film ZENSUR Kino-Premiere. Der Film soll eine Fortsetzung des ersten Werks sein. Inhalt sei die Entlarvung verborgener Strukturen, die die öffentliche Meinung gezielt beeinflussen. Dies kündigte Markus Fiedler am 16. Februar in einem Interview mit dem Kanal KenFM des Journalisten Ken Jebsen an. Durch den Film leiten Markus Fiedler, Frank-Michael Speer, Harald Walach und der GWUP-Aussteiger Edgar Wunder.

2 Rezeption

Bereits der erste Film Fiedlers hatte unerwartet hohe Zuschauerzahlen von etwa einer halben Million Zuschauer. Seine präzise Erzählweise wurde vom Publikum positiv aufgenommen. Dass die deutschsprachige Wikipedia-Gemeinschaft über die Reportage nicht begeistert war, ergibt sich folgerichtig aus dem Inhalt. Bei Ken Jebsen wurde Fiedler als Interview-Gast eingeladen.

3 Zensur bei Wikipedia

Statt die Kritikpunkte des Films und seine positive Aufnahme in den Medien als Anlass für eine kritische Auseinandersetzung mit Seilschaften, Manipulationen und Mobbing innerhalb der Wikipedia zu nutzen, setzen maßgebliche Wikipedianer alles daran, den Film intern auf eine Zensurliste zu setzen.[2] Diese Reaktion bestätigt exakt jene Vorwürfe, die im Film selbst erhoben werden. Aus den Reihen seiner Fans wurde Fiedler gedrängt, über neue Projekte nachzudenken. Mit dem Film ZENSUR (Kinostart 18. Februar 2017 am Rande der Berlinale) ist er diesem Wunsch mit Unterstützung von Ken Jebsen (KenFM) nachgekommen.

4 Bestätigung von Fiedlers Thesen durch Psiram

Fiedler legte in einem seiner Interviews vor der Kinopremiere des Filmes ZENSUR dar, dass es sich beim Pseudolexikon Psiram um einen illegalen Internetpranger zum Zweck des Rufmords an weltanschaulich oder politisch missliebigen Einzelpersonen handelt und dass dieser mit den sektenähnlichen Organisationen GWUP und The Brights sowie mit dem fragwürdigen Blog Ruhrbarone (neuerdings "correctiv.ruhr") verwoben ist. Statt diese These zu widerlegen, bestätigt Psiram die Korrektheit der Aussagen Fiedlers durch die Erstellung eines Rufmordartikels nur einen Tag nach Erstausstrahlung des Interviews. Am 17. Februar 2017 sagte Markus Fiedler auf Nachfrage von Ken Jebsen öffentlich voraus, dass ihn sehr wahrscheinlich als nächstes ein Eintrag auf Psiram erwarte, in dem er durch geschickte Winkelzüge in die „rechte Ecke“ geschoben werden würde. Seine Voraussage traf am 18. Februar 2017 ein: Psiram legte einen Beitrag zu Fiedler - mit Hinweisen zu einer angeblichen rechten und russophilen Gesinnung Fiedlers - an. Damit bestätigte das Pseudolexikon Fiedlers und Jebsens Erkenntnisse, dass Psiram nichts anderes als ein Pranger zum Rufmord an Andersdenkenden ist, der sich als Verbraucherschutz-Wiki tarnt.

5 Einzelnachweise

  1. https://at.wikimannia.org/Schwarzbuch_Wikipedia
  2. Siehe Wikipedia: MediaWiki Diskussion:Spam-blacklist, Version vom 14. September 2016, Absatz "Die dunkle Seite der Wikipedia"

6 Weblinks

7 Andere Lexika

  • Dieser Artikel wurde in der deutschen Wikipedia gelöscht.

Autor: CR-for-wiki

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