Letzte Generation
Als Letzte Generation bezeichnen sich Kritiker der Klimapolitik, die ähnliche Ziele wie Fridays for Future verfolgen. Sie treten bisher in Deutschland, Österreich und Italien auf. Ein Bündnis bildete sich 2021 aus TeilnehmerInnen des Hungerstreiks der letzten Generation. Anfang 2022 wurde die Bezeichnung Aufstand der Letzten Generation gewählt. Aufsehen erregt die Gruppe insbesondere, weil sie an verschiedenen Stellen - meist in Großstädten - den Verkehr blockiert, so etwa an der Brenner-Autobahn,[1] am Flughafen Berlin Brandenburg, Flughafen München, in München an einer Straße am Stachus, im Hamburger Hafens und an der Köhlbrandbrücke. Dadurch wurden zum Teil auch Verkehrsteilnehmer verletzt. In Berlin traf ein Rettungsfahrzeug der Feuerwehr aufgrund einer Blockade zu spät an einem Unfallort ein. Das Unfallopfer starb am 3. November 2022.[2]
Ab und zu kommt es in Deutschland wegen der Aktionen zu strafrechtlichen Verurteilungen, insbesondere wegen Nötigung. In den meisten Fällen wurden Geldstrafen, manchmal auch Freiheitsstrafen ohne Strafaussetzung zur Bewährung.
Am 31. Oktober 2023 beschmierten die Aktivistinnen und Aktivisten von Letzte Generation das Kanzleramt[3].
1 Andere Lexika
2 Einzelnachweise
- ↑ https://www.sueddeutsche.de/reise/stau-autobahn-ferien-deutschland-adac-1.6073586
- ↑ Verkehrsunfall in der Bundesallee: Radfahrerin nach Verkehrsunfall im Krankenhaus verstorben – Tatverdächtiger zur Messerattacke auf Lkw-Fahrer festgenommen. Polizei Berlin, 2022-11-03. Abgerufen am 3. November 2022.
- ↑ Aktivisten der „Letzten Generation“ beschmieren Kanzleramt
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