Koloss von Rhodos
Der Koloss von Rhodos war eine über 30 Meter hohe, monumentale Bronzestatue, die den Sonnen- und Stadtgott Helios darstellen sollte. Sie wurde etwa 292 v. Chr. nach zwölfjähriger Bauzeit vollendet und im Hafen der Inselhauptstadt von Rhodos aufgestellt, stürzte jedoch um 225 v. Chr. infolge eines Erdbebens um.[1] Sie zählte in der Antike zu den sieben Weltwundern. Berichte dazu liegen von Polybios (202-120 v. Chr.) und Pausanias (115-180 n. Chr.) vor.
Einer Legende zufolge soll der Koloss von Rhodos von Kaiser Nero nach Rom überführt worden sein, um dort als Koloss des Nero aufgestellt zu werden. Dies erscheint jedoch sehr unwahrscheinlich, weil Nero 200 Jahre später lebte. In Italien wurde zwei Kilometer nördlich von Arona im Jahr 1624 eine 23 m hohe Kupfer-Kolossalstatue (35 m mit Sockel) errichtet, die bis zur Errichtung der Bavaria in München 1850 die höchste von innen begehbare Statue war. Das Hermannsdenkmal in Deutschland war von 1875 bis zur Erbauung der Freiheitsstatue 1886 die höchste Statue der westlichen Welt.
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