Köln U-Bahn

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Die Kölner U-Bahn ist ein wichtiger Teil der Stadtbahn Köln. Die Haltestellen sind wie in anderen deutschen Städten mit einem großen weißen U auf mittelblauem Grund gekennzeichnet. Das Streckennetz beträgt etwa 28 Kilometer.

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1 Geschichte

Bereits 1902 gab es in Köln Überlegungen zum Bau einer Untergrundbahn im ehemaligen Wallgraben um die Kölner Neustadt.[1] 1910–12 griff man das Thema durch weitere Überlegungen und Planungen zum Bau einer U-Bahn im Stadtgebiet wieder auf. Doch aufgrund des Ersten Weltkriegs und seinen Nachwirkungen konnte mit dem Bau zunächst nicht begonnen werden. Erst im Jahre 1956 sah der vom Rat der Stadt Köln angenommene Generalverkehrsplan für die Kölner Straßenbahn eine Neubaustrecke vor, die in Nord-Süd-Richtung die Innenstadt in einem Tunnel unterqueren sollte.[2] 1963 wurde mit dem Bau des Innenstadttunnels zwischen Magnusstraße und Köln Hauptbahnhof begonnen[3] Am 11. Oktober 1968 konnte dieser erste Bauabschnitt in Betrieb genommen werden. Bis 1970 war mit den weiteren Ästen über Neumarkt – Poststr. – Barbarossaplatz, Poststr. – Severinstr. und Dom/Hauptbahnhof - Rampe Turiner Straße die heuitge U-Bahn im wesentlichen fertiggestellt. Viele der Rampen, die vom Tunnel zur Oberfläche führen, wurden als Provisorien gebaut, um die spätere Weiterführung des Tunnels vorzubereiten,[2] was übrigens auch in anderen Städten in ähnlicher Weise zu finden ist, zum Beispiel in Hannover. Seit dem Sommer 2006 fahren in Köln keine klassischen Straßenbahnwagen mehr. Ein Kuriosum ist die letzte Haltestelle, die noch eine dialektgefärbte Ansage aufwies: der U-Bahnhof Chlodwigplatz.[4]

Die Nord-Süd-Stadtbahn ist das aktuelle Großprojekt, mit dem der Innenstadttunnel entlastet und der Verkehr beschleunigt werden soll. Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) als Bauherren bezifferten die Baukosten 2008 auf eine Höhe von 1,1 Milliarden Euro. Die Neubaustrecke hat eine Länge von 4 km und soll 9 Haltestellen bedienen. Im ersten Bauabschnitt ab 2006 kamen Tunnelbohrmaschinen zum Einsatz. Im Januar 2009 begannen die Bauarbeiten für die zweite Baustufe zwischen Bonner Wall und dem Rhein.[5] Am 3. März 2009 stürzten der Gebäudekomplex des Historischen Archivs und zwei benachbarte Wohngebäude ein. Dabei wurden zwei Personen getötet und rund 90 Prozent des Archivguts verschüttet.[6][7][8] Die Bauarbeiten wurden in diesem Bereich für längere Zeit eingestellt. Im Dezember 2017 gingen die Kölner Verkehrsbetriebe von einer Fertigstellung im Jahr 2025 aus.[9]

2 Kommentar

Der größte Skandal kommt erst noch. In Köln stürzte das Stadtarchiv ein, die halbe Südstadt ist in Gefahr. Wer soll diesen Fluß denn aufhalten, falls der U-Bahnschacht wirklich einmal zusammenstürzt? Wir spielen mit unserem Leben und aller Anrhainer! dies ist mein Eindruck, und wenn ich nicht nur gefragt sondern aufgefordert wäre, WÜRDE ICH SCHNELLSTENS DIE GRUBE WIEDER ZU SCHÜTTEN. In diesem Sinne drücke ich hier, denke ich, eine allgemeine Befürchtung aus.

Erster Autor: 77.23.113.177 angelegt am 09.09.2010 um 04:45

3 Andere Lexika

  • Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.


4 Einzelnachweise

  1. Alexander Hess: Köln und die Untergrundbahn im Wallgraben. In: Fortis – Das Magazin 2018. S. 86–89, herausgegeben von Fortis Colonia Köln, 2018.
  2. 2,0 2,1 https://de.wikipedia.org/wiki/Stadtbahn_K%C3%B6ln#Ausbau_zur_Stadtbahn
  3. Film über den U-Bahn-Bau in Köln 1963/64 (Abruf: 28. April 2020)
  4. https://de.wikipedia.org/wiki/Stadtbahn_K%C3%B6ln#Fahrgastinformation
  5. https://de.wikipedia.org/wiki/Nord-S%C3%BCd-Stadtbahn
  6. Kaum Hoffnung für Vermisste. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 2009-03-03. Abgerufen am 30. November 2015. (Kölner Stadtarchiv bricht zusammen)
  7. Zweite Leiche aus den Trümmern geborgen. (Archivversion vom 16. März 2009) In: Westdeutscher Rundfunk. 16. März 2009
  8. Nord-Süd-U-Bahn erst 2017 fertig?. In: koeln.de. NetCologne, 2010-06-27. Abgerufen am 16. Oktober 2013.
  9. Oliver Görtz: Nord-Süd-Stadtbahn fährt nicht vor 2025. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 2017-12-11. Abgerufen am 16. Dezember 2017.

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