Isopress AG
Isopress AG | |
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Unternehmensform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 17. September 1940 |
Unternehmenssitz | Birmensdorf, Schweiz |
Branche | Kunststoffindustrie |
Die Isopress AG war ein Schweizer Kunststoffverarbeitungsbetrieb mit Sitz in Birmensdorf.
Inhaltsverzeichnis
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1 Geschichte
Die Isopress AG wurde 1940 gegründet und befand sich bis zu ihrer Auflösung 2015 an der Stallikonerstrasse 69, in 8903 Birmensdorf, in einem ehemaligen Spinnereigebäude.
Die Isopress war einer der ersten Duroplastverarbeiter in der Schweiz. Bis zu ihrer Auflösung produzierte die Isopress verschiedenste Thermoplastische und Duroplastische Bauteile. Vor allem Bauteile für Bahntechnik (Weichensteuerungen, «Cheminée» Blitzableiter für die SBB Re 460 (für die Firma Société Anonyme des Ateliers de Sécheron), Lautsprecherabdeckungen für S-Bahnwagen), aber auch Liftknöpfe, Filter für Medizinaltechnik,elektrische Bauteile für die Schurter Holding (z.B. EMF-Schalter) und Rändelschrauben etc. Die Isopress bildete eigene Lehrlinge als Kunststofftechnologen aus, sie ermöglichte es auch Kunststofftechnologen Lehrlingen der Lego Produktion AG das zweite Fachgebiet Duroplastverarbeitung zu erlernen und die Berufsprüfung in diesem Fachgebiet in der Isopress zu absolvieren. 2001 ging die Isopress eine Zusammenarbeit mit der Lanker AG in Oberriet (SG) ein. 2015 wurde die Isopress AG aufgelöst und in die Lanker AG integriert.
2 Verarbeitung
Hergestellt wurden die Produkte im Duroplast-Pressen, mit und ohne Einlegeteilen, im Spritzpressformen (Pressformen mit einem eingebauten Spritzkolben), im Duroplastspritzprägen, Duroplast-Spritzgiessen und im Thermoplastspritzgiessen. Dazu wurden im Duroplastbereich auch Sheet Molding Compounds gepresst, sowie eine Knetartige Duroplastmasse mit langen Glasfasern (mit dem wurden Unteranderem die "Blitzableiter" für die Lok2000 hergestellt.) Mittels Tabettierpressen wurden auch Duroplaste für die Isopress selbst wie auch für die Firma Lanker vorverarbeitet.
Im Thermoplastbereich verarbeitete Isopress: Acrylnitril-Butadien-Styrol,Polyoxymethylen, Polystyrol, Polycarbonate,Polyethylen, Polypropylen (auch mit Glasfasern). Im Duroplastbereich:Phenol-Formaldehydharz, Melamin Formaldehydharz,Harnstoff-Formaldehyd Harz, Ungesättigte Polyester Harze, Phenolplaste Pehnolharz, Epoxidharz. Einige dieser Duroplastharze mussten gekühlt gelagert werden.[1]
3 Weblinks
4 Einzelnachweise
- ↑ Datenblätter Isopress
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